Mittwoch, 23. Dezember 2015

Die Maus - Winterspaß mit der Maus

Passend zur kalten Jahreszeit meldet sich auch die Maus wieder mit neuen Lach- und Sachgeschichten zurück. Am 04. Dezember 2015 erschien durch die WDR mediagroup GmbH (im Vertrieb der Universum Film GmbH) die mittlerweile zehnte DVD von der kultigen orangefarbenen Maus uns ihrem treuen Begleiter dem kleinen blauen Elefanten. Diesmal bekommt man passend zu den aktuellen Monaten einige spannende und interessante Wintergeschichten und Lieder rund um den Schnee zu sehen und auch zu hören. Auch diesmal bringt die beliebte Trickfigur einige Freunde mit sich mit, die sowohl die ganz kleinen als auch bestimmt auch noch die größeren unter euch begeistern werden. Dazu zählen, der kleine Maulwurf, Nulli, Samba, die Ente, Shaun das Schaf und natürlich auch Käpt’n Blaubär und Hein Blöd. In den beiden Sachgeschichten dreht sich diesmal alles um die Themen Schlitten und Schneeball, welche beide sehr interessant mit anzusehen sind und euch hier tolle Informationen rund um die beiden winterlichen Themen liefert, von denen ihr auf jeden Fall so einiges dazulernen könnt. Aufgelockert wird dies alles immer wieder durch die kurzen aber doch sehr lustigen Clips der Maus und ihren Freunden. Hierin zeigen die Maus, die Ente und der Elefant viele Sachen im Schnee und das diese auch Spaß machen können. Leider schneit es immer weniger, aber die tollen Erinnerungen bleiben natürlich erhalten. Nicht nur die Kleinen die auf Schnee verzichten müssen, auch alle anderen können sich mit der aktuellen DVD von der Maus, mit den kühlen Thema beschäftigen. Auch in der zehnten DVD von der Maus erhalten die Zuschauer hier ein sehr schönes Bild in welchem die Farben sehr schön zur Geltung kommen und auch mit einem schönen Kontrast ausgestattet wurden. Aus pädagogischer Sicht ist diese DVD sehr gelungen und bereits für die kleinsten sehr zu empfehlen. Bei einem Alter ab drei Jahren könnt ihr außerdem sicher sein, dass ein Kind diese Geschichten auch bereits verstehen wird. Insgesamt bringt diese DVD eine Laufzeit von knapp über einer Stunde auf den Bildschirm und entspricht auch ungefähr dem was man auch im TV zu sehen bekommt. Auch diesmal ist die Serie sehr Abwechslungsreich gehalten, was diese gleich umso interessanter für viele Kinder macht. Die Qualität von Ton und Bild ist sehr gut erhalten geblieben und das obwohl die berühmte Maus bereits seit vierundvierzig Jahren produziert wird. Im Vergleich zu vielen anderen Fernsehformaten der heutigen Zeit denen unsere Kinder ausgeliefert sind ist dies noch eine Serie mit Herz und Hirn und auf jeden Fall um einiges Sinnvoller als so manch anderer Schund. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese die volle Punkteanzahl mit zehn von möglichen Zehn Bewertungspunkten und hoffen natürlich, dass uns die Maus und diese Geschichten noch viele weitere Jahre erhalten bleiben.


Nun gibt‘s auch noch etwas zu gewinnen, denn wir verlosen 2x1 DVD von „Winterspaß mit der Maus”. Beantwortet uns einfach unsere Frage und mit etwas Glück gehört eine der beiden DVDs schon bald euch: „Seit wann flimmert die Maus nun schon über die deutschen Bildschirme?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst und ihr eure Eltern um Erlaubnis gefragt habt, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift bis spätestens 31. Dezember 2015 an redaktion.theworldssociety@gmx.at . Viel Glück!

Samstag, 19. Dezember 2015

Märchen Klassiker - Froschkönig

Auch das Märchen Der Froschkönig welches von den Gebrüdern Grimm niedergeschrieben wurde ist im Jahr 1987 im Zuge der DEFA-Märchenverfilmungen produziert und auch erstmalig aufgeführt worden. Dieser ist noch einmal komplett überarbeitet worden und am 08. Oktober 2012 durch die Icestorm Distribution GmbH endlich auch in Form einer BluRay veröffentlicht worden.  Drei Jahre später ist dieser Film nun Teil der am 02. November 2015 erschienenen DEFA Märchenfilmbox wodurch nun auch wir wieder auf diesen Film, der uns bereits aus unserer Kindheit bekannt ist, aufmerksam gemacht wurden. So haben auch wir nun noch einmal in dieses großartige Märchen für euch hineingesehen, da wir uns selbst nicht mehr genau an alle Szenen erinnern konnten und haben euch hier eine kurze Inhaltsangabe zusammengefasst und teilen euch auch im Anschluss mit, was wir von diesem Film halten.  Die Königstochter Henriette (Jana Mattukat) lässt beim Spielen versehentlich ihre Goldkugel in den Brunnen fallen.  Alleine schafft sie es nicht die Kugel wieder herauszuholen und so kommt es ihr gerade recht, dass ein Frosch auftaucht und ihr seine Hilfe anbietet. Dieser erklärt sich dazu bereit der Prinzessin zu helfen, wenn er dafür mit Henriette spielen, essen und auch in ihrem Bett schlafen darf. Henriette ist damit einverstanden. Als ihr der Frosch die Goldkugel aus dem Brunnen holt, lässt sie diesen jedoch einfach stehen ohne sich weiter um ihn zu kümmern. Doch der Frosch gibt nicht auf und folgt der Königstochter bis auf das Schloss, wo ihm Henriette schließlich doch noch seine Wünsche auf Drängen ihres Vaters (Peter Sodann) erfüllt. Als der Frosch jedoch auch noch darauf besteht in ihrem Bett zu schlafen wirft sie ihn wütend gegen die Wand, woraufhin sich der Frosch in einen Prinzen (Jens-Uwe Bogadtke) verwandelt. Henriette will nun auf ewig mit dem Prinzen zusammen sein. Dieser ist jedoch nicht von seinem Fluch erlöst worden, da sich die Prinzessin nicht an ihr Versprechen gehalten hat. Trotz Protest verlässt der verzauberte Prinz das Schloss.  Der König befiehlt seinen Leuten überall nach dem Froschkönig zu suchen – vergeblich. Daraufhin entschließt sich Henriette die Sache selbst in die Hand zu nehmen.  Auf ihrem Weg begegnet sie dem Feuer und dem Wasser. Sie können ihr nicht helfen, sondern nur Durchlass durch ihr Reich gewähren, weil Henriette ihnen keinen Einlass in das Reich versprechen kann. Der Wind schließlich kann sie in die Zitadelle tragen, in die der Froschkönig verbannt wurde. Sie erschleicht sich Zugang auf die Zitadelle, indem sie sich als Geselle Heinrich ausgibt. Sie macht dem Kellermeister des Königs ein Geschenk mit einer Goldkette um dadurch dem König den Wein servieren zu dürfen. Und erfüllt ihm auf diese Weise ihr Versprechen mit ihm aus einem Becher zu trinken. Durch die Goldkette schöpft der König jedoch verdacht dass Heinrich eine Frau sein könnte und streut zum Test Erbsen aus auf denen Henriette schließlich ausrutscht. Schließlich schenkt sie dem Koch ihren Haarreif um das Essen auftragen zu dürfen. Damit gelingt es ihr dem König den Wunsch zu erfüllen, mit ihm von einem Teller zu essen. Der Haarreif schürt im König den Verdacht, Heinrich könnte eine Frau sein. Der Koch schlägt vor, ihn in der Weinkammer zu testen, ob Heinrich Mann oder Frau ist. Dort vertreibt sie den König mit den im Weinkeller gelagerten Waffen. Dem Kämmerer schenkt sie ihre Goldkugel und verschafft sich auf diese Weise Einlass in das Schlafzimmer des König -  auf diese Weise erfüllt sie ihr Versprechen, im Bett des Königs zu schlafen. Als der König die Goldkugel sieht, testet er sie erneut, indem er ihr den Posten des Kutschers gibt. Widerwillig und unter Tränen erfüllt sie seinen Wunsch, ihn zu seiner Braut zu kutschieren. Am Ziel angekommen, erklärt der Froschkönig Henriette zu seiner Braut. Hierbei handelt es sich um eines der bekanntesten Märchen überhaupt, welches wir euch auf jeden Fall sehr empfehlen können. Dass der Film bereits einige Jahre auf dem Buckel hat merkt man ihn bis auf die technischen Gegebenheiten eigentlich gar nicht wirklich an, denn dieses Dargestellte Märchen erscheint aktueller und interessanter den je zu sein und wird auch in der heutigen Zeit sicherlich einige Kinder und auch erwachsene für sich begeistern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen obwohl der Ton hier noch in Mono wiedergegeben wird. Schade dass es hier keinen Stereoton zu hören gibt, denn der klang ist hier schon irgendwie etwas veraltet. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchenklassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Am Ton hätte man eventuell noch ein bisschen mehr herausholen können, da es aus dieser Filmreihe wesentlich ältere Produktionen gibt, die in Stereo wiedergegeben werden.  Aus diesem Grund vergeben wir für den Film Der Froschkönig in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen.

Freitag, 18. Dezember 2015

Märchen Klassiker - Die Geschichte Vom Kleinen Muck

Ein doch eher unbekannteres Märchen aus dem Orient erzählt „Die Geschichte Vom Kleinen Muck“, von  Wilhelm Hauff. Dieses wurde im Jahr 1953 im Zuge der DEFA- Märchenreihe auch verfilmt und vor kurzem  am 02. November 2015 im Zuge der DEFA-Märchenbox durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht worden. Selbstverständlich wurde dieses Märchen bereits zuvor auch einzeln in restaurierter Fassung am 19. September 2011 in Form einer BluRay und einer DVD veröffentlicht. Da wir dieses Märchen noch nicht gekannt haben, konnten wir es kaum erwarten in dieses hineinzusehen um dessen Geschichte kennenzulernen und haben uns diesen wie auch die anderen Märchen zuvor für euch angesehen um euch ein wenig über den Inhalt erzählen zu können und auch unsere persönliche Bewertung hierzu abgeben zu können.  Der alte Muck (Johannes Maus) wird von den Kindern wegen seiner kleinen, buckligen Gestalt gehänselt.  Eines Tages schließt er die all die Kinder in einen Raum ein und erzählt ihnen seine Geschichte. Als Junge (Thomas Schmidt) macht er sich nach dem Tode seines Vaters auf den Weg, den Kaufmann, der das Glück verkauft, zu suchen. In der Wüste trifft er auf eine alte Zauberin (Helene Riechers), die ihn als Hüter ihrer vielen Katzen bei sich fest hält. Muck jedoch nimmt ihre Zauberpantoffeln und -stock und kann fliehen. Bald kommt er hinter das Geheimnis der Pantoffeln, die mit ihm davon flitzen, sobald er die Hacken hochklappt. So gelangt er zum Palast des Sultans (Alwin Lippisch), der ihn als Sieger eines Wettlaufs zu seinem Oberleibläufer ernennt.  Muck, der ein gutes Herz hat, nutzt seine Möglichkeiten, um dem ehemaligen Läufer Murad (Harry Riebauer) und seiner Familie zu helfen und verhindert obendrein einen Krieg, indem er die Erklärung nicht überbringt. Außerdem freundet sich Muck mit Prinzessin Amarza (Silja Lésny), der Tochter des Sultans, an, die heimlich in Prinz Hassan (Gerhard Hänsel) vom Nachbarreich verliebt, aber dem selbstherrlichen und intriganten Prinzen Bajazid (Heinz Kammer) versprochen ist.  Der Zauberstock vom kleinen Muck hat die Eigenschaft, Gold aufzufinden, auch den versteckten Schatz, und so soll Muck schließlich reicher Schatzmeister werden. Voller Neid und aus Angst vor dem Schwinden ihres Einflusses schmieden Bajazid und die Ramudschins (Wilhelm Hinrich Holtz, Richard Nagy, Gerhard Frickhöffer, Werner Peters) ein Komplott gegen Muck, der die Gunst des Sultans besitzt. Es gelingt ihnen, dass der Junge in Ungnade fällt, in den Kerker gesperrt und später sogar des Landes verwiesen wird. Ohne seine Zauberutensilien und ganz allein in der Welt legt er sich hin zum Sterben. Da fallen ihm zufällig ganz besondere Feigenfrüchte zu, die er für einen ersonnenen Plan nutzt, um gemeinsam mit Hassan Amarza vor der Hochzeit mit Bajazid zu bewahren. Die Idee ist erfolgreich und dem Glück des verliebten Paares steht nichts mehr im Wege. Der kleine Muck selbst aber hat sein Glück im Leben vergeblich gesucht und erfüllt als alter Mann nun kleine Dienste und Botengänge für die Händler. Bei den Kindern des Dorfes, die nach anfänglichem Protest an seiner Geschichte gefesselt Anteil nahmen, ist er seitdem jedoch nicht mehr der „böse Mann“, sondern ein umjubelter Held. Diese Märchenverfilmung ist sehr gut gelungen und bietet Nostalgische Unterhaltung für die ganze Familie. Beide Darsteller (Kind wie alter Muck) sind schöpferisch Begabte. Der Regisseur Wolfgang Staudte hat die Rollen wirklich ideal besetzt. Die technische Qualität ist um Welten besser als die der Erstausgabe des Films. Hier erhält man ein dem Alter entsprechend gute Bild zu sehen das natürlich schöne Farben beinhaltet  und ein doch recht scharf ausgefallen ist. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben und entspricht in etwa derselben Qualität der Fernsehfilme und Fernsehserien der heutigen Zeit. Auf zusätzliche Sonderausstattung muss man hier leider wieder einmal verzichten. Hier gibt es gerade einmal einen Trailer zu weiteren Märchenfilmen der DEFA zu sehen. Alles in allem haben wir von diesem Streifen einen doch recht guten Eindruck erhalten, was wir uns ehrlich gesagt gar nicht von dieser Geschichte erwartet hätten. Aus unserer Sicht gibt es hierfür daher in der Gesamtwertung ganze sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch Die Geschichte Vom Kleinen Muck gerne weiterempfehlen. 

Dienstag, 15. Dezember 2015

Märchen Klassiker - König Drosselbart

Ein weiterer DEFA-Märchenfilm der am 02. November 2015 im Zuge der DEFA-Märchenbox durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht wurde ist wieder ein Märchen aus der Feder der Gebrüder Grimm. Diesmal wird die Geschichte von König Drosselbart erzählt, die auch einzeln in überarbeiteter Fassung bereits am 07. Oktober 2013 durch den selbigen Verlag in Form einer Single-DVD veröffentlicht wurde. Produziert und erstmalig ausgestrahlt wurde dieser Märchenfilm im Jahr 1965. Man sieht also dass dieser Film bereits fünfzig Jahre auf dem Buckel hat und ist somit auch älter als manche eurer Eltern. Diese Fassung von König Drosselbart ist vermutlich jedoch eine der bekanntesten die jemals im deutschsprachigen Fernsehen gezeigt wurde und ruft sicherlich bei dem einen oder anderen von euch selbst so manche Erinnerung hervor. Das Märchen ist zwar weit verbreitet und sollte vielen bekannt sein, dennoch lassen wir es uns aber nicht entgehen euch hier eine kleine aber feine Inhaltsangabe zu liefern. Während einer Spazierfahrt erleidet die Kutsche von Prinzessin Roswitha (Karin Ugowski) einen Radbruch. Schnell kommt ein Fremder der hochmütigen Tochter des Königs zur Hilfe. So schafft es die Prinzessin doch noch mit etwas Verspätung zum Fest ihres Vaters König Löwenzahn (Martin Flörchinger), auf welchem die Tochter auch ihren zukünftigen Ehemann auswählen soll. Der eigenwilligen Prinzessin jedoch  ist keiner der anwesenden Edelmänner gut genug, weder König Wenzel zu Weinreich(Achim Schmidtchen), noch Junker Balduin von Backenstreich (Horst Buder), noch Fürst Zacharias von Zackenschwert (Bruno Carstens), noch Herzog Adolar von Antenpfiff (Gerd E. Schäfer), noch Prinz Kasimir (Arno Wyzniewski), noch Graf Eitelfritz von Supp (Fritz Decho), ja nicht einmal der Favorit ihres Vaters, König Heinz Eduard (Helmut Schreiber) schaffen es das Herz der Prinzessin für sich zu erobern. Auch der Fremde der der Prinzessin bei ihrem Missgeschick geholfen hat ist anwesend, dem sie aufgrund seines langen Bartes den Namen König Drosselbart (Manfred Krug) gibt.  Der König duldet das Benehmen seiner Tochter nicht weiter und bestimmt, dass Roswitha den erstbesten  Bettler zum Mann nehmen muss, der vor dem Schloss erscheint. Daraufhin steht der Fremde als Musiker vor dem Tor des Schlosses. Die verschmähten Männer erinnern den inzwischen zaudernden König an sein Wort. So bleibt der protestierenden Prinzessin nichts anderes übrig, als Drosselbart wie sie ihn nannte zu heiraten. Als sie erfährt, dass der große Wald, die grüne Wiese und die schöne Stadt König Drosselbart gehören, bedauert sie jedoch, ihn nicht gleich als Mann genommen zu haben. Als sie auf dem Markt unbedingt einen Apfel haben will, erteilt er ihr eine Lektion, dass man sich die Erfüllung seiner Wünsche verdienen muss. Ebenso muss sich die verwöhnte Prinzessin erst an das Leben in einer einfachen Hütte ohne Diener sowie an Erwerbsarbeit gewöhnen. Wenig später erzielt sie mit dem Verkauf selbst bemalter Töpfe und Krüge auf dem Markt erste Erfolge. Sie verdient damit ihr erstes eigenes Geld. Als sie sich am nächsten Tag gegen den Rat ihrer Mitmenschen an die Ecke des Marktes setzt, um sich von den anderen Marktfrauen abzuheben, zerstört ein durchrasender Reiter ihre Produkte. Aus Scham traut sie sich nicht mehr nach Hause und sitzt weinend im Wald. Dort findet sie ein Küchenjunge vom Schloss, der gerade Pilze sammelt und nimmt sie mit. So wird die Prinzessin Köchin bei König Hans, nicht ahnend, dass sie sich auf dem Schloss von König Drosselbart befindet. Dieser lässt sie zunächst überall suchen. Nach einem Hinweis des Kochs veranstaltet er ein Fest auf seinem Schloss und stellt der überraschten Festgemeinschaft das Küchenmädchen als Prinzessin Roswitha sowie seine Braut vor. Die überraschte Prinzessin sieht dem König seine Täuschungsmanöver nach. Beide heiraten und unternehmen eine Kutschenfahrt in den Wald. Dass der Film bereits fünfzig Jahre auf dem Buckel hat merkt man ihn bis auf die technischen Gegebenheiten eigentlich gar nicht wirklich an, denn dieses Dargestellte Märchen erscheint aktueller und interessanter den je zu sein und wird auch in der heutigen Zeit sicherlich einige Kinder und auch Erwachsene für sich begeistern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen da man hier bereits einen guten Dolby Digital 2.0 Stereoton geboten bekommt. Aufgrund seines Alters ist der Ton hier wirklich bewundernswert. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchenklassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Aus diesem Grund vergeben wir für König Drosselbart in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen.

Montag, 14. Dezember 2015

Märchen Klassiker - Das singende, klingende Bäumchen

Das Märchen Das Singende Klingende Bäumchen, welches von den Gebrüdern Grimm niedergeschrieben wurde, wurde im Zuge des DEFA-Märchenfilms unter der Regie von Francesco Stefani im Jahr 1957 produziert und auch erstmals vorgeführt. Im Zuge der DEFA-Märchenbox genau genommen am 02. November 2015 durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht. Selbstverständlich ist dieser Film aber auch einzeln erhältlich, denn dieser selbst wurde bereits am 8. Oktober 2012 durch den selbigen Verlag in Form einer BluRay auf den Markt gebracht. Das Singende Klingende Bäumchen ist vermutlich vielen ein Begriff und der eine oder andere von euch hat dieses Märchen sogar schon Mal in dieser Fassung im Fernsehen gesehen. Ein schöner Prinz (Eckart Dux) kommt in das Schloss des Königs (Chales Hans Vogt) um bei ihm um die Hand seiner Tochter anzusuchen. Doch die hochmütige Prinzessin (Christel Bodenstein) schenkt seinen Geschenken und seiner Truhe voller Perlen absolut keine Beachtung. Anstelle von diesen Dingen hätte sie von ihm lieber das singende klingende Bäumchen. Nach langem Suchen gelangt der Prinz schließlich zu einem Zwerg, der sich bereit dazu erklärt ihm zu helfen. Er gibt dem Prinzen also das Bäumchen, welches allerdings erst singen und klingen wird, wenn die Prinzessin den Prinzen auch wirklich liebt. Wenn das Bäumchen allerdings Stumm bleibt, muss der Prinz aber als Bär im Reich des Zwerges (Richard Krüger) leben. Als die Prinzessin merkt, dass das Bäumchen allerdings Stumm bleibt, weist die den Prinzen erneut ab, ehe er ihr erklären konnte wie das Gewächs funktioniert. So kehrt der Prinz traurig mit seinem Bäumchen zu dem Zwerg zurück und wird in einen Bären verwandelt. Die Prinzessin aber wurde neugierig und möchte das Bäumchen das der Prinz dabei hatte gerne singen hören. So schickt sie ihren Vater den König los um dieses zu holen. Dieser erreicht schließlich die Grenze zum Zauberberg des Zwerges wo er von dem Bären das Bäumchen überreicht bekommt. Der Bär gibt es ihm allerdings nur unter der Bedingung, dass er das er das erste Wesen bekommt, welches dem König bei seiner Heimkehr im Schloss begegnet. Dies ist seine ungeduldige Tochter, die ihn zuerst begrüßt, die dann unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen im Schloss bewacht wird. Als der Bär mitbekommt, dass sich der König nicht an die Abmachung hält, dringt er in das Schloss ein um die Prinzessin zu holen. Er verschleppt sie in das Zauberreich wo ihr der Zwerg, ihrer Gestalt entsprechend ein neues Gesicht verpasst. Die Prinzessin ist erschüttert über ihr neues Aussehen und muss besorgt feststellen, dass sie nun auf sich selbst angewiesen ist. Zum ersten Mal in ihrem Leben sammelt sie Früchte eigenhändig vom Strauch und baut sich mit dem Bären ein Nachtlager. Sie bittet den Bären, dafür zu sorgen, dass die Tiere des Zauberlandes auch zu ihr kommen, worauf der Bär ihr sagt, dass es an ihr liege: Sie könne dafür sorgen, dass die Tiere sie mögen. Dem Zwerg selbst macht es Spaß die Prinzessin mit seinen Zauberkräften zu ärgern. Die Prinzessin bekommt allerdings dabei die Gelegenheit, den Tieren aus brenzligen Situationen zu helfen, sodass sie nach und nach ihre Schönheit wiedererlangt. Der Zwerg erkennt, dass die Prinzessin sich immer mehr zum Guten wandelt. Er lockt sie mit der Lüge, ihr Vater sei schwer krank, aus dem Zauberreich. Als die Prinzessin im Schloss ankommt und erfährt, dass ihr Vater wohlauf ist und im ganzen Land nach ihr sucht, erkennt sie die Lüge des Zwerges. Plötzlich hört sie im Schlossgarten das Bäumchen singen und kehrt mit dem Bäumchen ins Zauberland zurück. Obwohl der Zwerg alles daran setzt, ihr den Weg zu versperren, gelingt es der Prinzessin mit Hilfe der Tiere, denen sie einst geholfen hatte, zum Bären zurückzukehren. Durch das Singen des Bäumchens ist der Bär von seinem Fluch erlöst und wird wieder zu einem Prinzen. Die beiden kehren glücklich ins Schloss zurück. Das singende, klingende Bäumchen lassen sie im Zauberland zurück, damit es demjenigen, der es einst findet, Glück bringen soll. Inhaltlich ist dieses Märchen sehr gut gelungen, denn die Geschichte ist wirklich sehr spannend aufgebaut und sowohl für Buben als auch für Mädchen geeignet. Die Darsteller machen sich in ihren Rollen sehr gut und wirken auch heute noch immer sehr aktuell. Das Bild ist wirklich überraschend gut erhalten geblieben und auf der BluRay Fassung nahezu rauschfrei. Das Bild wirkt sehr farbenfroh wenn auch ein bisschen weich. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben, was der Qualität eines Fernsehfilmes der heutigen Zeit um nichts nachsteht. Als zusätzlichen Bonus erhält man hier noch eine Trailer-Vorschau zu anderen Märchenverfilmungen, in welche man bedenkenlos hineinschnuppern kann. Uns hat dieses Märchen sehr an unsere Kindheit erinnert und wir glauben sogar, dieses Märchen bereits früher einmal in dieser Version gesehen zu haben. Hier werden Kindheitserinnerungen wachgerüttelt und auch für die Kinder der heutigen Zeit zugänglich gemacht. Ganz egal ob man sich diesen Film nun im Rahmen der kürzlich erschienenen Märchenbox oder einzeln zulegt – er ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Von uns gibt es für Das Singende Klingende Bäumchen daher sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass auch einige von euch sich unserer Meinung anschließen können. Dass dieser Film bereits in den fünfziger Jahren gedreht wurde merkt man ihn eigentlich gar nicht an. Man könnte denken dass dieser erst in den achtziger oder neunziger Jahren entstanden sein könnte.

Märchen Klassiker - Das kalte Herz

Das kalte Herz ist ein nicht so bekanntes Märchen von Wilhelm Hauff welches im Jahr 1950 in der DDR unter der Regie von Paul Verhoeven verfilmt wurde. Dieser Märchen Klassiker wurde im Rahmen der DEFA-Märchenbox vor wenigen Tagen, genau genommen am 02. November 2015 durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht. Selbstverständlich ist dieser Film aber auch einzeln erhältlich, denn dieser selbst wurde bereits am 19. September 2011 durch den selbigen Verlag in Form einer BluRay auf den Markt gebracht. Erstmals wurde dieser Film am 8. Dezember 1950 zeitgleich im Berliner Kino Babylon und im DEFA-Filmtheater Kastanienallee aufgeführt und begeisterte bereits damals zahlreiche Menschen. Bis heute sind die DEFA-Filme unvergessen und werden auch jetzt noch von vielen Kindern und jung gebliebenen immer sehr gerne gesehen. Das Märchen Das Kalte Herz ist vielen wie auch uns vermutlich nicht so sehr bekannt, was eigentlich schade ist, da dieses inhaltlich doch auch eine ganz schöne Geschichte zu bieten hat, welche wir euch selbstverständlich nicht ganz vorenthalten möchten. Der Köhler Peter Munk (Lutz Moik) ist dort zuhause, wo der Schwarzwald noch am dichtesten verwachsen ist. Als er die schöne Lisbeth (Hanna Rucker) heiraten möchte, wird ihm eigentlich erst richtig klar, wie Arm er im Gegensatz zu den anderen Menschen eigentlich ist und glaubt, dass ihn Lisbeth so nie zum Mann nehmen würde, da ihr die anderen alle ein schöneres Leben bieten könnten. So bittet er das Glasmännlein (Paul Bildt), welches als der gute Geist im Wald bekannt ist um Hilfe. Das Glasmännchen erfüllt dem Köhler seinen Wunsch, doch dieser ist nicht in der Lage mit seinem neuen Reichtum umzugehen und verliert erneut alles was er hat. So sucht er sich nun nochmals Hilfe beim bösen Geist, den Holländer-Michel (Erwin Geschonneck). Dieser verspricht Peter dass er so reich werden würde wie kein anderer zuvor, wenn er sein Herz gegen einen kalten Stein eintauschen würde. Peter ist mit dem Deal einverstanden und willigt dem Geist ein. So wird er mit jeder Stunde immer reicher, doch gleichzeitig auch immer brutaler, gemeiner und herzloser.  Selbst gegen seine große Liebe Lisbeth richtet sich sein Zorn als er herausfindet, dass sie sich gegenüber den armen Menschen sehr spendabel verhält. Als er bemerkt wie sehr er sich selbst ins Negative durch seinen Reichtum verändert hat, ist es für ihn eigentlich fast schon zu spät. Er sucht erneut Hilfe beim Glasperlenmännchen. Dadurch dass Peter noch rechtzeitig zur Besinnung gekommen ist scheint noch nicht alles verloren zu sein. Peter muss sich jedoch sein Herz von dem bösen Geist Michel zurückholen um wieder ein normales Leben führen zu können. <so braucht Peter also einen ganz besonderen listigen Plan um wieder so zu sein wie er vor dem Reichtum einmal war. Und da ja Märchen in der Regel immer gut ausgehen, scheint dann auch wieder ein klein wenig Hoffnung zu bestehen seine große Liebe Lisbeth für sich zu erobern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen obwohl der Ton hier noch in Mono wiedergegeben wird. Aufgrund seines Alters kann man hier jedoch ein Auge zudrücken. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchen-Klassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Aus diesem Grund vergeben wir auch für das Märchen Das kalte Herz in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen.

Freitag, 11. Dezember 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Die zertanzten Schuhe

Die zertanzten Schuhe ist ein eher unbekannteres Märchen, der Gebrüder Grimm, welches leider nicht ganz so verbreitet wie so manch anderes Märchen ist. Dieses wurde in den achtziger Jahren im Zuge der Große Märchen Mit Großen Stars Filmreihe verfilmt. Hierin ist Peter Weller der Star der Stunde. Der Darsteller und Regisseur ist vielen vermutlich vor allem durch die beiden Teile von RoboCop bekannt. Doch auch in vielen weiteren Filmen und Serien hat dieser mitgewirkt. Große Märchen Mit Großen Stars – Die Zertanzten Schuhe ist gemeinsam mit drei weiteren Märchen am 19. November 2015 durch die Movie Power (im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) in völlig restaurierter und digitalisierter Fassung zum ersten Mal in Form einer DVD veröffentlicht wurde. Zuvor ist dieses Märchen nur auf einer Videokassette erhältlich gewesen. Wie auch die anderen Märchen konnten wir uns auch dieses nicht entgehen lassen und haben uns auch dieses nicht entgehen lassen. Bevor wir über dieses jedoch Kritik üben, werden wir euch wie immer in wenigen Worten ganz kurz den Inhalt dieser Geschichte schildern. Die zwölf Töchter des Königs haben am Morgen eigentlich immer völlig zertanzte Schuhe. Diesen will der König auf den Grund gehen und herausfinden, wo sich seine Töchter nachts heimlich so herumtreiben um zu tanzen. Dafür organisiert er sich sogar Hilfe und als Dank dafür soll derjenige, der dies herausfindet eine seiner Töchter zur Frau nehmen dürfen. Doch wie immer gibt es auch hier einen Haken, denn wenn der vom König beauftragte nicht innerhalb von drei Tagen herausfindet was seien Töchter nachts treiben, so muss er sterben.  Obwohl sich hier einige junge Männer melden um dem Geheimnis der Prinzessinnen auf den Grund zu gehen, scheitern alle daran, da eigentlich alle von ihnen in der Nacht einschlafen bevor sich die Töchter aus dem Schloss schleichen. Auch ein armer, verwundeter Soldat meldet sich. Dieser erhält von einer alten Frau den Rat einen Tarnmantel zu verwenden und den Abendtrunk nicht zu trinken, welchen die älteste Tochter ihn anbieten wird. So ist er der erste und einzige dem es gelingt den Töchtern gleich drei Mal unbemerkt auf ihrem Weg in ein unterirdisches Schloss zu folgen. Dort sieht er wie sich mit elf verwunschenen Prinzen tanzen um sie zu erlösen. Jedes Mal nimmt er ein Beweisstück mit. So bekommt er wie vom König versprochen nach drei Tagen die älteste Tochter des Königs zu seiner Frau. Die elf verwunschenen Prinzen die von den Töchtern erlöst wurden, werden daraufhin ein weiteres Mal verwünscht. Dieses Märchen ist inhaltlich ganz gut gelungen und gestaltet sich auch sehr interessant. Die zertanzten Schuhe ist eines der wenigen Märchen, das wir selbst noch nicht gehört haben.Die Rolle von Peter Weller ist wie für ihn gemacht. Auch diesmal wird der Inhalt wieder im Stile eines Theaterstückes wiedergegeben. Optisch ist dieser Film sicherlich nicht auf dem Stand der heutigen Dinge, denn immerhin liegt diese Verfilmung bereits einige Jahre zurück. Dafür ist das Bild allerdings ganz gut erhalten geblieben und recht nett anzusehen. Da es sich hier um einen Fernsehfilm handelt darf man sich beim Ton auch diesmal wieder nicht mehr als Dolby Digital 2.0 (Stereo) erwarten. Dies tut jedoch nichts weiter zur Sache, denn immerhin geht es ja schließlich vielmehr um den Inhalt dieses Filmes, der mittlerweile ein kleines Stück Nostalgie in sich trägt. Auch auf den Bonus muss man diesmal leider wieder verzichten, denn hier bekommt man lediglich wieder nur ein Wendecover geboten. In unserer Gesamtwertung vergeben wir auch diesmal wieder sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen euch diese DVD gerne weiter. 

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Die Schneekönigin

Die Schneekönigin ist unser heutiges Märchen aus der Große Märchen Mit Großen Stars-Filmreihe in welchem diesmal Melissa Gilbert unser diesmaliger Star ist. Melissa Gilbert hat im Laufe ihrer bisherigen Karriere in zahlreichen Filmen und Serien mitgewirkt. Den meisten von euch dürfte sie vermutlich als Laura Ingalls Wilder in der beliebten Serie Unsere Kleine Farm bekannt sein. Doch auch sie nahm sich nicht nur den großen Rollen an sondern auch die kleineren angenommen und diese allesamt gekonnt verkörpert. Auch in Die Schneekönigin spielt sie ihre Rolle sehr überzeugend und beweist den Zuschauern auch hier einmal mehr ihre Professionalität und Wandlungsfähigkeit als Darstellerin. Nachdem der Film bislang nur als mittlerweile historische VHS erhältlich war, wurde dieser nun digitalisiert und restauriert und durch die Movie Power (Im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) in Form einer DVD am 19. November 2015 auch endlich wiederveröffentlicht. Selbstverständlich haben wir uns diesen Film nicht entgehen lassen und unsere Bewertung hierzu abgegeben. Bevor wir euch allerdings mitteilen, was wir von dieser Verfilmung von Die Schneekönigin halten, möchten wir euch die Möglichkeit geben euch kurz in den Inhalt dieses Streifens hineinlesen lassen. Der große Zauberspiegel des Teufels zerspringt eines Tages in tausende kleine Splitter, welche, einmal in die Herzen und Augen der Menschen gelangt, die Eigenschaft besitzen, alles Gute und Schöne ins Gegenteil zu verkehren. Auch Gerdas Freund Kay bekommt einen Splitter ab und mit einem Male benimmt er sich sehr hässlich zu seiner kleinen Freundin.  Gerda läuft voller Angst, um die Großmutter zu Hilfe zu holen, aber als sie zurückkommen, ist Kay verschwunden. Ihn hat die kaltherzige Schneekönigin in ihren Eispalast hoch im Norden entführt. Da macht sich Gerda mutig und entschlossen auf den Weg, um ihren Freund zu suchen und von dem bösen Zauber zu erlösen. Sie muss dabei einen weiten Weg gehen und gefährliche Abenteuer bestehen, aber es gibt viele, die ihr dabei helfen. Diese Verfilmung dieses Märchens ruft bei dem einen oder anderen von euch bestimmt die eine oder andere Erinnerung an die eigene Kindheit wieder hervor. Das Märchen an sich wurde im Stil eines Theaterstückes hier inszeniert und kommt bei Theater-Besuchern bestimmt sehr gut an. Aufgrund der damaligen Technik sollte man sich hier keinen spektakulären Film mit wahnsinnig tollen Effekten die man aus der heutigen Zeit gewohnt ist erwarten. Leider ist die Synchronisation nicht gerade das was man sich unter einer guten Synchronisation vorstellt und auch das Bild lässt ein wenig zu wünschen übrig. Doch auch hier drücken wir aufgrund des Alters und den Umständen unter welchen dieses Märchen verfilmt wurde ein Auge zu. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben und ist qualitativ mit anderen Fernsehfilmen gleichzusetzen. Alles in allem finden wir diesen Film gut gelungen und sind sehr erfreut darüber dass dieser nun auch endlich auf DVD erhältlich ist und so auch für die Kinder von heute wieder zugänglich ist. So können sie sich bei Interesse damit befassen, was sich ihre Eltern selbst in ihrer Kindheit früher einmal angesehen haben – und wer weiß, vielleicht ist es ja gerade dieser Film, der den Kindern dann besonders gut gefällt. In unserer Gesamtwertung gibt es für diesen Streifen von uns sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen durchaus auch gerne weiter. Für alle Nostalgie-Sammler ist dieser Film genau das richtigen. 

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Merlins Wunderladen

Merlins Wunderladen ist ein wunderbarer Märchenfilm, der viele Erwachsene und Kinder mit Sicherheit verzaubern wird. Merlin der Zauberer ist vermutlich jedem bekannt, genauso wie der leider bereits verstorbene Darsteller Ernest Borgine der eigentlich schon als Kult-Schauspieler gilt. Der Film Merlins Wunderladen ist eigentlich schon wieder neunzehn Jahre alt und wurde nun am 26. November 2015 durch die Movie Power (im Vertrieb der KNM Home Entertainment GmbH) in Form einer erneuten DVD-Auflage erschienen. Dieser Film hat zwar nur wenig mit den eigentlichen Merlin Filmen zu tun, steht diesen jedoch um nichts nach und wird vor allem Kinder sehr schnell verzaubern. Die Zauberei an sich hat nach und nach seinen Wert verloren und es gibt kaum noch jemanden, der hier noch wirklich daran glaubt. Merlin ist einer der berühmtesten Zauberer der Welt und er möchte genau die Magie der letzten paar Jahrhunderte endlich neu aufblühen lassen und in die heutige Zeit bringen, sodass auch die Erwachsenen sowie auch die Kinder wieder davon begeistert sein werden. Er möchte die Augen der Kinder wieder glänzen sehen. In seinem Zauberladen gibt es viele verschiedene Dinge zu entdecken die alle Besucher und Kunden faszinieren und auch wieder an Wunder glauben lassen sollen. Selbstverständlich gibt es auch hier nicht nur Befürworter sondern auch Gegner des Wunderladens. Einer von Ihnen ist ein Reporter, der sogar damit droht den Zauberladen von Merlin schließen zu lassen. Nun liegt es an dem Zauberer schnellstmöglich zu beweisen, dass es sich bei ihm um den echten Merlin handelt, bevor ihm sein Wunderladen tatsächlich geschlossen wird. So wird der fiese Journalist schon bald eines besseren belehrt.  Merlin wurde ein verzauberter Spielzeugaffe gestohlen und so muss er schleunigst zusehen, dass er diesen wiederfindet bevor der Affe in die falschen Hände gerät. Hier erhält man eine wirklich bezaubernde Geschichte, die nicht nur für die Kids sondern auch für deren Eltern ganz schön spannend sein kann. Hier begibt man sich auf eine fantastische Reise voller Zauber und Glanz und erlebt mit Merlin ganz besonders magische Momente. Die Story ist sehr liebenswürdig und wirklich bereits Kindern ab einem Alter von sechs Jahren zu empfehlen. Optisch ist dieser Film ebenso ganz gut gelungen und wird in der klassischen DVD Qualität wiedergegeben. Der Ton wird hier in Stereo abgehalten, sodass man diesen ungefähr mit einem Fernsehfilm der heutigen Zeit vergleichen kann. Bonus erhält man hier leider keinen, sofern man das angebotene Wendecover nicht als solchen bezeichnet. Alles in allem erhält man hier einen gut gelungenen Film den man sich gerne ansehen kann und auch seinen eigenen Kindern ansehen lassen würde. Inhaltlich ist dieser Streifen sehr gut gelungen und auch die Darsteller überzeugten hier voll und ganz. In unserer Gesamtwertung gibt es daher hierfür sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen Streifen daher auch sehr gerne weiter. Vor allem die kleinen werden hier sicherlich nicht so leicht enttäuscht sein.

Montag, 23. November 2015

Märchen Klassiker - Das Feuerzeug

Das Feuerzeug ist ein nicht ganz so bekanntes Märchen nach einer Erzählung von Hans Christian Andersen welches im Jahr 1835 zum ersten Mal erwähnt wurde.  Dieser Märchen Klassiker wurde im Rahmen der DEFA-Märchenbox vor wenigen Tagen, genau genommen am 02. November 2015 durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht. Selbstverständlich ist dieser Film aber auch einzeln erhältlich, denn dieser selbst wurde bereits am 08. Oktober 2012 durch den selbigen Verlag in Form einer BluRay auf den Markt gebracht. Diese Verfilmung wurde 1959 erstmals in der DDR öffentlich aufgeführt. Regie führte in diesem Filmklassiker Siegfried Hartmann der nebenbei auch am Drehbuch dieses Filmes beteiligt war. Dieses Märchen ist vielen vermutlich nicht so sehr bekannt wie andere Klassiker, weshalb wir euch selbstverständlich auch diesmal wieder eine Inhaltsangabe mitgebracht haben. Es war einmal ein Soldat (Rolf Ludwig) der nach getaner Kriegsarbeit in die Heimat zurückkehrte. Auf seinem Weg in die Stadt traf dieser eine alte Hexe (Bella Waldritter), deren Feuerzeug in einen hohlen Baum gefallen ist. Sie bat den Soldaten, es ihr wiederzubeschaffen. Als der Soldat sich in dem hohlen Baum befand, sah er drei Tore, hinter denen sich jeweils ein Hund befand. Jeder dieser drei Hunde bewachte Gold, Silber oder Kupfer. Der Soldat bediente sich bei jedem und stieg dann wieder zurück hinauf zu der alten Frau. Als diese von ihm das Feuerzeug verlangte, weigerte er sich und fragt nach dem Zweck des Feuerzeugs.  Die Hexe gab ihm keine Antwort darauf und aus diesem Grund schlug ihr der Soldat den Kopf ab und zog weiter in die Stadt. Er mietete sich dort ein Zimmer im besten Wirtshaus das er finden konnte, gönnt sich dort seine Lieblingsspeisen und kauft sich neue auch Kleidung. Jede Menge Leute kamen auf ihn zu die sich fortan als seine „Freunde“ bezeichneten. Nachdem der Soldat all sein Geld aufgebraucht hatte und er somit auch all die falschen Freunde wieder verschwunden waren, musste dieser wieder in eine armselige Wirtsstube unterm Dach umziehen. Als der Soldat bei düsterem Licht seine Kleidung selbst zu nähen und eine Kerze mit dem Feuerzeug anzuzünden versuchte, kam er endlich hinter das Geheimnis des Feuerzeuges der alten Dame: Es ruft die Hunde aus dem hohlen Baum, die ihm auf Wunsch etwas von den edlen Metallen bringen.  Als er nun endlich wieder zu Geld gekommen war, kamen nicht nur wieder seine falschen Freunde zu ihm sondern auch der Wirt (Fritz Schlegel) versuchte sich bei dem Soldaten einzuschleimen. Auf dem Marktplatz kam dem Soldaten dann zu Ohren, dass der König (Hans Fiebrandt) seine wunderschöne Tochter (Barbara Mehlan) versteckte, um sie nach einer Weissagung nicht einfach an einen gewöhnlichen Soldaten zu verlieren. An diesem Abend ließ sich der Soldat von einem der Hunde die schlafende Prinzessin zu sich bringen, genoss ihren Anblick und küsste sie sogar. Am Morgen danach berichtete die Prinzessin dies der Königin (Maria Besendahl), die in den folgenden Nächten der Kammerfrau befahl, an dem Bett der Prinzessin zu wachen. In der darauffolgenden Nacht erschien wieder ein Hund und nahm die Prinzessin  ein weiteres Mal mit. Die Kammerfrau (Senta Bonacker) folgte den beiden und machte an der Haustür des Soldaten ein Kreuz aus Kreide. Doch der Hund bemerkte dies, als er die Prinzessin zurückbringen wollte, und brachte dasselbe Zeichen an allen Haustüren der Straße an. Die Hofdame wollte dem Königspaar am nächsten Tag die markierte Tür zeigen, doch dies schlug fehl, weil nun alle Türen markiert waren. In der nächsten Nacht band die Königin ihrer Tochter einen Beutel mit Buchweizenkörnern auf den Rücken. Der Beutel hatte ein kleines Loch, und als der Hund die Prinzessin erneut entführte, rieselten die Körner unbemerkt auf den Boden und legten so eine Spur zum Haus des Soldaten. Dieser wurde am nächsten Morgen festgenommen und zum Tod am Galgen verurteilt. Am Morgen vor der Hinrichtung bat der Soldat einen Schusterjungen (Detlef Heintze), der an seinem Gefängnisloch vorbei zum Richtplatz eilt, ihm gegen eine kleine Belohnung das Feuerzeug zu holen, das im Wirtshaus zurückgeblieben war. Unter dem Galgen hatte der Soldat die Bitte, noch eine letzte Pfeife rauchen zu dürfen. Die Bitte wurde dem Verurteilten gewährt, und sobald er dreimal Feuer mit seinem Feuerzeug geschlagen hatte, erschienen die drei riesigen Hunde. Sie stürzten sich auf die Richter sowie das Königspaar und töten sie. Das Volk machte den Soldaten und die Prinzessin zu seinem neuen Königspaar. Eine mehrtägige Hochzeit wurde gefeiert, bei der die drei Hunde Ehrengäste sind. So lebten der neue König und die Königin glücklich und zufrieden. Und wenn sie nicht gestorben sind….dann gibt es die beiden noch heute. Oder zumindest so ähnlich. Hierbei handelt es sich um ein Märchen der etwas anderen Art, welches wir aufgrund seines Inhaltes erst  ab einem Alter von zwölf Jahren freigeben würden anstatt dieses ohne Altersfreigabe festzulegen. Dass der Film bereits sechsundfünfzig Jahre auf dem Buckel hat merkt man ihn bis auf die technischen Gegebenheiten eigentlich gar nicht wirklich an, denn dieses Dargestellte Märchen erscheint aktueller und interessanter den je zu sein und wird auch in der heutigen Zeit sicherlich einige Kinder und auch erwachsene für sich begeistern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen obwohl der Ton hier noch in Mono wiedergegeben wird. Aufgrund seines Alters kann man hier jedoch ein Auge zudrücken. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchenklassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Aus diesem Grund vergeben wir für Das Feuerzeug in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen. 

Märchen Klassiker - Frau Holle

Im Zuge der DEFA-Märchenbox die am 02. November 2015 durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht wurde, erschien auch das Märchen Frau Holle in dieser Box erneut auf BluRay, die bereits einzeln seit dem 07. Oktober 2013 erhältlich ist. Das hier gezeigte Märchen wurde bereits im Jahr 1963 unter der Regie von Gottfried Kolditz produziert, was weit vor der Zeit der zuletzt vorgestellten Große Märchen Mit Großen Stars Reihe zurückliegt. Frau Holle ist ein sehr bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm, welches vermutlich so ziemlich jedem unserer Leser aus seiner Kindheit bekannt sein dürfte. Das Märchen wurde im Jahre 2006 mit dem Preis Deutschlands schönstes Märchen ausgezeichnet und bereits einige Male für das Fernsehen produziert. Eine neue moderne Fassung blieb bislang jedoch aus, sodass es hier nicht wirklich eine vergleichbar gute Version zu dieser die wir euch nun vorstellen möchten gibt.  Noch dazu handelt es sich hierbei um die erste und auch einzige Realverfilmung dieses Märchens, die in Zeiten der DDR entstanden ist. Es war einmal eine Witwe (Elfride Florin), die zwei Töchter hatte. Die eine war schön und fleißig, man nannte sie Goldmarie (Karin Ugowski) und die andere hässlich und faul – auch Pechmarie (Katharina Lind) genannt. Da es sich bei der faulen um die leibliche Tochter der Witwe handelte, behandelte sie diese selbstverständlich um einiges besser, sodass die fleißige ständig irgendwelche Arbeiten zu erledigen hatte. Eines Tages musste sich die fleißige Tochter an den Brunnen setzen um etwas zu spinnen. Als sie einen Moment unachtsam war, verletzte sie sich an der Spule. Da diese ganz blutig war wollte sie diese im Brunnen reinigen. Durch ein Missgeschick fiel ihr diese jedoch direkt in den tiefen Brunnen. Da diese nicht wusste wie sie die Spule wieder heraufholen soll, gestand sie ihrer Stiefmutter ihr Malheur. Diese jedoch bestand darauf, dass sie die Spule wieder aus dem Brunnen heraufholt. So blieb Goldmarie nichts anderes übrig als in den Brunnen zu springen. Als sie wieder zu sich kam erwachte sie auf einer wunderschönen Blumenwiese. Auf ihrem Weg holte das Mädchen frisch gebackene Brötchen aus dem Ofen und schüttelte einen Apfelbaum der voll mit reifen Früchten war. Frau Holle (Mathilde Danegger) beobachtete sie dabei und nahm das Mädchen für ihre Dienste bei sich auf. Ihre Aufgabe bestand darin jeden Tag kräftig die Betten auszuschütteln, sodass überall die Federn herumflogen und es dadurch auf der Erde schneite. Obwohl Frau Holle es stets gut mit Goldmarie meinte hatte das Mädchen aber dennoch schon bald Heimweh. Frau Holle geht auf ihren Wunsch ein und belohnte sie für ihre verrichtete Arbeit mit einem Goldregen. Daheim angekommen erzählte Goldmarie der Witwe und der faulen Tochter von ihrem Erlebnis, wodurch die faule neidisch wurde. So machte sich auch diese auf den Weg um ihr Glück bei Frau Holle zu versuchen. Diese bemerkt jedoch schon bald, dass die Faule sie nur getäuscht hatte und alles andere als fleißig ist. Sie erkennt dass diese ihre Arbeit nur lustlos und mit wider Willen nachgeht. Als Frau Holle sie darauf anspricht entgegnete die faule Tochter ihr nur respektlos und sehr unfreundlich. Als diese zudem auch noch ihren Lohn für die bereits verrichtete Arbeit einforderte schickte Frau Holle sie nach Hause. Dort erwartete das Mädchen allerdings kein Regen aus Gold wie bei ihrer Schwester. Stattdessen wird diese von Pech übergossen, weshalb sie schon bald bei den anderen als Pechmarie bekannt war. Inhaltlich sollte diese Geschichte ein jedem bekannt sein, welche hier sehr gut umgesetzt wurde. Die Besetzung macht sich hier in ihren Rollen sehr gut und auch die Kulissen, wenn man an die Möglichkeiten der sechziger Jahre zurück denkt sind hier sehr gut gelungen. Das Bild ist wirklich überraschend gut erhalten geblieben und auf der BluRay Fassung nahezu rauschfrei. Das Bild wirkt sehr farbenfroh wenn auch ein bisschen weich. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben, was der Qualität eines Fernsehfilmes der heutigen Zeit um nichts nachsteht. Als zusätzlichen Bonus erhält man hier noch eine Trailer-Vorschau zu anderen Märchenverfilmungen, in welche man bedenkenlos hineinschnuppern kann. Uns hat dieses Märchen sehr an unsere Kindheit erinnert und wir glauben sogar, dieses Märchen bereits früher einmal in dieser Version gesehen zu haben. Hier werden Kindheitserinnerungen wachgerüttelt und auch für die Kinder der heutigen Zeit zugänglich gemacht. Ganz egal ob man sich diesen Film nun im Rahmen der kürzlich erschienenen Märchenbox oder einzeln zulegt – er ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Von uns gibt es für Frau Holle daher Acht von möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass auch einige von euch sich unserer Meinung anschließen können. 

Sonntag, 22. November 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Pinocchio

Die Neuauflage der Große Märchen Mit Großen Stars-Reihe bringt einen weiteren Märchenklassiker in Form einer DVD auf den Markt, den mit Sicherheit ein jeder unserer Leser bereits kennt. Wie ihr es anhand des Covers bereits erkennen könnt, handelt es sich hierbei um Pinocchio, der kleinen frechen Holzpuppe, deren Nase beim Lügen gar nicht mehr aufhört zu wachsen. Der Star in diesem Film ist James Belushi, der sich durch Film und auch Fernsehen einen Namen auf der Welt gemacht hat. Der Ghostwriter, Happy New Year oder Immer wieder Jim sind nur drei der vielen Beispiele in denen der Darsteller bereits mitgewirkt hat. Neben der Schauspielerei macht der Künstler allerdings auch Musik und veröffentlichte im Laufe seiner Karriere drei Studioalben. Seine Brüder waren ebenso prominent unterwegs und vielen vermutlich unter den berühmten „Blues Brothers“ bekannt. Es war einmal ein Marionetten-Schnitzer namens Gepetto, welcher sich nichts sehnlicheres als einen eigenen Sohn wünschte. Da dieser allerdings alleine lebt, scheint dieser Wunsch wohl nicht mehr in Erfüllung zu gehen. Als die gute Fee davon erfuhr erweckte sie so schließlich eine seiner Figuren zum Leben. Gepetto war überglücklich und nannte seine erweckte Puppe Pinocchio. Pinocchio ist also eine freche Holzpuppe, die selbst ein richtiger Junge werden möchte. Er hat seinen eigenen Kopf und will diesen auch immer durchsetzen. Sein Hauptproblem sind seine ständigen Lügen, die jeder leicht erkennen kann, da bei jedem Lügen seine Nase ein Stück länger wächst. Pinocchio erlebt viele Abenteuer und trifft dabei auf die unterschiedlichsten Gestalten und Charaktere. Er lernt nicht wirklich aus seinen Fehlern, lässt sich auch nichts von anderen sagen. Daher leidet der Leser mit ihm mit, wie er vom Regen in die Traufe fällt. Er erhält viele Strafen, durch die sich jedoch auch nicht immer der gewünschte Erfolg einstellt. Pinocchio durchläuft zauberhafte Welten und Verwandlungen doch am Ende wird alles gut und aus der Holzpuppe ein richtiger Junge. Diese frühere Verfilmung dieses Märchens ist dem Regisseur Peter Medak sehr gut gelungen. Auch diesmal wurde die Geschichte im Stil eines Theaterstückes inszeniert, was wir hier sehr befürworten können. Diese Version des Filmes hat uns sehr gut gefallen und wir sind der Meinung, dass es solche Art von Filmen auch in der heutigen Zeit wieder öfter geben sollte, damit die Kinder der heutigen Zeit aufgrund verschiedener schwachsinniger Serien der heutigen Zeit nicht völlig verblöden. Neben all den Real-Neuverfilmungen die Walt Disney gerade in die Kinos bringt würden wir uns auch hier von Pinocchio eine neue Verfilmung wünschen, da es sich hierbei um eine wirklich gute Geschichte handelt, die leider immer mehr in Vergessenheit gerät und auch der Nachwelt nicht vorenthalten werden sollte. Optisch ist dieser Film sicherlich nicht auf dem Stand der heutigen Dinge, denn immerhin liegt diese Verfilmung bereits über dreißig Jahre lang zurück. Dafür ist das Bild allerdings ganz gut erhalten geblieben und recht nett anzusehen. Da es sich hier um einen Fernsehfilm handelt darf man sich beim Ton auch diesmal wieder nicht mehr als Dolby Digital 2.0 (Stereo) erwarten. Dies tut jedoch nichts weiter zur Sache, denn immerhin geht es ja schließlich vielmehr um den Inhalt dieses Filmes, der mittlerweile ein kleines Stück Nostalgie in sich trägt. Auch auf den Bonus muss man diesmal leider wieder verzichten, denn hier bekommt man lediglich wieder nur ein Wendecover geboten. In unserer Gesamtwertung vergeben wir auch diesmal wieder sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen euch diese DVD gerne weiter. Diese ist übrigens am 19. November 2015 durch die Movie Power (im Vertrieb der KNM Home Entertainment GmbH) erschienen. 

Samstag, 21. November 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Rip van Winkle

RIP van Winkle ist eine Kurzgeschichte von Washington Irving die irgendwo in den Jahren zwischen 1819 und 1820 ihren Ursprung hat. Das ist schon eine Zeit lang her, genauso als diese Geschichte im Zuge der Große Märchen Mit Großen Stars-Reihe verfilmt wurde. Hier führte Francis Ford Coppola Regie und als Star ist hier Harry Dean Stanton vertreten, der vielen aus diversen anderen Filmproduktionen oder auch als Musiker bekannt sein dürfte. Es war einmal ein Bauer, den man Rip Van Winkle nannte und welcher der Arbeit gerne so oft aus dem Weg ging so gut er konnte. Er lebte in den Bergen und war bei Frauen, Kindern und auch Hunden gleichermaßen beliebt. Wegen seiner Abneigung gegen die Arbeit muss er jedoch öfter den Zorn seiner Frau Dame Van Winkle ertragen. Er versucht auch hier sich lieber zurückzuziehen und lieber mit seinem Hund durch die Wälder zu ziehen, Angeln zu gehen oder zu jagen. Als er eines Tages wieder einmal im Wald unterwegs war hörte Rip Van Winkle plötzlich seinen Namen und erkannte eine menschliche Gestalt, die in altmodischen Kleidern umherstreifte und auf den Schultern ein Fass voller Schnaps trägt. Er folgt dieser Figur durch eine Schlucht zu einer Senke, wo sich noch weitere seltsame Gestalten befanden die sich dort zum Kegeln zusammengefunden haben. Diese Szene erinnerte ihn an ein Gemälde. Rip soll den anderen Leuten Schnaps aus dem Fass ausschenken, von welchem auch er kostet, bevor er in einen tiefen Schlaf verfällt. Als er wieder wach wird, sind all die anderen wieder verschwunden, darunter auch sein Hund. Anstelle seines Gewehrs findet Rip nur noch eine vermoderte Flinte vor und zu seiner Überraschung stellt er fest, dass sein Bart anscheinend über Nacht bis zu seinen Füßen gewachsen ist. Doch als Rip in sein Dorf zurückkehrt traut er seinen Augen nicht – nichts ist mehr so wie er es in Erinnerung hatte. Überall sind neue Häuser entstanden, bloß sein eigenes ist immer noch da und völlig verlassen und verfallen. Sein Stammlokal musste dem Union Hotel weichen, in welchem allerdings immer noch das vertraute Porträt des englischen Königs hängt. Allerdings steht hier General Washington unter dessen Bild. Davor eifert ein Redner über „Wahlen“, „Bürger“, den „Kongress“, die „Helden von ’76“ und ähnliche, für Rip völlig unverständliche Dinge. Als er von der neugierigen Menge zur Rede gestellt wird, erklärt der in Bedrängnis geratene Rip, er sei ein „armer, ruhiger Mann, ein Einwohner des Dorfes und ein treuer Untertan des Königs, Gott segne ihn!“ und wird daraufhin beschuldigt, ein Verräter und Spion zu sein. Als ihn eine alte Frau schließlich erkennt, scheint sich das Rätsel um die Veränderungen endlich zu lösen. Rip van Winkle hat nicht nur eine Nacht sondern ganze zwanzig Jahre geschlafen. Seine Frau soll in Zwischenzeit gestorben und seine Kinder erwachsen geworden sein. Doch das ist längst nicht alles, denn Rip soll zudem auch noch die amerikanische Revolution und den Unabhängigkeitskrieg verschlafen haben. Der  älteste Dorfbewohner erklärt ihm, dass es sich bei den wundersamen Gestalten im Wald um niemanden geringeren als Henry Hudson und seine holländische Mannschaft gehandelt haben müsste. Dieser hält alle zwanzig Jahre in den Bergen Einkehr um dort den Fortschritt des nach ihm benannten Tales zu beobachten. Rip Van Winkle kommt indes im Haushalt seiner Tochter unter und verbringt, als freier Mann, einen angenehmen Lebensabend. Seine Geschichte erzählt er allen Kindern und Reisenden so oft, bis sie schließlich landein, landaus bekannt ist, und obwohl, so der Erzähler, einige böse Stimmen behaupten, er sei nicht recht bei Verstand gewesen, so zweifelten doch mindestens die niederländischen Siedler nie an ihrer Wahrheit. Die Geschichte an sich ist sehr gelungen uns sehr sehenswert. Diese wird auf dieser DVD ganz gut im Stil eines Theaters dargestellt, da dies zur damaligen Zeit vermutlich die Beste Art und Weise war solch ein Märchen zu verfilmen. Harry Dean Stanton ist bereits damals in einer auf ihn passenden Rolle zu sehen gewesen, die er wirklich sehr gut gespielt hat. Optisch ist dieser Film sichtlich nicht gerade das was man heute von der Qualität her erwartet, jedoch sind die Aufnahmen für ihr Alter sehr gut erhalten geblieben, sodass man sich diese durchaus ansehen kann. Wer erwartet dass diese Neuauflage der Große Märchen Mit Großen Stars Reihe nun auch ein Bild in modernster HD Technik mitbringt, der sollte hier auf jeden Fall die Finger davon lassen. Klanglich erhält man einen Dolby Digital 2.0 Stereo-Ton, sodass die Dialoge und Klänge gut verständlich sind. Es ist eigentlich so als würde man sich diesen Film im Fernsehen ansehen. Zusätzliches Material ist hier keines enthalten, lediglich ein Wendecover darf sich als „Bonus“ schmücken. In unserer Gesamtwertung gibt es für diese DVD von Rip Van Winkle sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und im Gegensatz zu manch anderem Schrott des heutigen Kinderprogramms möchten wir diesen Film unseren Lesern, ganz egal ob Eltern oder selbst Kind gerne weiterempfehlen. Uns selbst war dieses Märchen bisher völlig unbekannt, daher haben wir dieses gleich umso mehr genossen.

Freitag, 20. November 2015

Der Nussknacker-Prinz

Der Nussknacker-Prinz ist ein kanadischer Weihnachtsfilm aus dem Jahre 1990 der unter der Regie von Patricia Watson produziert wurde. Dieser basiert auf dem Kunstmärchen Nussknacker und Mausekönig. Clara und ihr Bruder Fritz besuchen an Heiligabend den Uhrmacher und Spielzeughersteller Drosselmeier, den sie liebevoll Onkel Drosselmeier nennen. Bei dieser Gelegenheit erwähnt dieser, dass er für seinen Neffen Hans gerade ein Geschenk bastelt. Voller Erwartung was dieser wohl mitbringen wird begeben sich die beiden Kinder wieder nach Hause. Als dieser am Abend zu der Familie auf Besuch kommt bringt er eine Miniaturausgabe eines Schlosses mit. Unter den Geschenken befindet sich auch ein Nussknacker, den Clara darin findet. Durch ihr Nachfragen erzählt ihr Drosselmeier die Geschichte des Nussknacker-Prinzen. In einem Königreich hatte der König sich zu seinem Geburtstag einen Kuchen aus richtigem Käse gewünscht, welchen die Königin gerade fertig bekommen hat, als die Königin und der Prinz der Mäuse samt einigen Anhängern das Schloss stürmten und über den Käse herfielen. Der König wurde wütend und befahl seinem Magier Drosselmeier und seinem Lehrling Hans sich um die Plage zu kümmern. Drosselmeier schaffte es diesen Auftrag zu erledigen, jedoch gelang es ihm nicht die Mäusekönigin und ihren Sohn zu schnappen. Durch schwarze Magie verfluchte die Mäusekönigin Prinzessin Pirliphat, die sich daraufhin in eine hässliche Hexe verwandelte. Der Magier Drosselmeier fand jedoch ein Heilmittel gegen diesen Fluch. Ein junger Mann, der keine Stiefel trüge, sollte der Prinzessin eine unknackbare Nuss öffnen und sie ihr zu essen geben. Unter allen Kandidaten war nur Hans in der Lage, die Nuss zu öffnen und den Fluch zu brechen. Daraufhin verfluchte die Mäusekönigin Hans in die Gestalt eines Nussknackers, wurde aber durch ein Missgeschick erschlagen. Ihr Sohn schwor Hans Rache und krönte sich selbst zum König der Mäuse. Drosselmeier erweckt mit einem Zauber alle Puppen und Spielzeuge - darunter die ältliche Puppe Trudi, Claras neue Puppe Marie und den alten Soldaten Pantaloon - sowie den Nussknacker zum Leben, und es beginnt eine Schlacht. Als der Mäusekönig kurz davor steht, dem Nussknacker den Garaus zu machen, entfernt Klara einen ihrer neuen Tanzschuhe vom Fuß, wirft ihn gegen den Mäusekönig und bringt ihn zu Fall. Doch gleich darauf gleitet sie aus, schlägt mit dem Kopf gegen eine Uhr und wird ohnmächtig. Am nächsten Morgen muss Clara mit einer Kopfverletzung das Bett hüten. Als Drosselmeier nach ihr sieht, macht Clara ihm Vorwürfe, dass er den Nussknacker in Gefahr gebracht hätte, doch Drosselmeier erklärt, dass nur Clara diesen Fluch wieder lösen könnte. In derselben Nacht kehrt der Mäusekönig zurück und fordert von Clara den Nussknacker. Clara versucht den Nussknacker zu beschützen, wird aber vom Mäusekönig abgefangen. Der Magier Drosselmeier erweckt die Puppen wieder zum Leben und Clara stattet den Nussknacker mit Pantaloons Schwert aus. Ein Zweikampf entbrennt zwischen den beiden, der mit dem Sieg des Nussknackers endet, doch Pantaloon wurde bei dem Versuch, dem Nussknacker zu helfen, verletzt und kann nur im Puppenland wieder geheilt werden. Nachdem Drosselmeier Clara mit einem Zauber geschrumpft hat, schließt sie sich dem Nussknacker, Trudi, Marie und Pantaloon an und reist mit ihnen ins Puppenschloss. Im Schloss angekommen, macht der Nussknacker Clara einen Heiratsantrag, doch Clara ist sich unsicher, weil sie noch an ihrer alten Welt hängt. Die Puppen werden wieder leblos, und dann wird Klara vom Mäusekönig angegriffen, der zwar kritisch verwundet ist, aber immer noch die Kraft hat, ihr nachzustellen. Bei dem Versuch, Klara umzubringen, fällt der Mäusekönig jedoch in den Limonadensee des Schlosses und findet dort sein Ende. Als Clara zum Nussknacker zurück will, steigt Nebel in der Halle auf und lässt alles verschwinden. Clara wacht abrupt in ihrem eigenen Bett wieder auf. In Sorge um den Nussknacker, den sie sehr liebgewonnen hat, eilt sie in die Wohnstube, findet den Nussknacker allerdings nicht mehr dort. Angstvoll eilt sie zu Drosselmeier und fleht ihn an, ihr zu sagen, was mit dem Nussknacker geschehen ist, als dessen Neffe Hans, der jetzt entzauberte Nussknacker, die Werkstatt betritt. Als Hans Clara begrüßt, wird ihr klar, dass das alles doch kein Traum gewesen war, und sie begrüßt Hans liebevoll als Nussknacker. Es handelt sich hierbei um eine sehr schöne Geschichte deren Verfilmung mittlerweile schon wieder fünfundzwanzig Jahre zurückliegt. Dies wirkt sich selbstverständlich auf das Bild aus da den Zeichentrickfiguren hier ihr Alter schon anzumerken ist. Das Bild ist ganz gut erhalten geblieben, wenn auch nicht so klar und scharf wie man es von den heutigen Produktionen gewohnt ist. Beim Ton muss man sich auch hier wieder mit Dolby Digital 2.0 zufrieden geben, was der Qualität eines Fernsehfilmes entspricht. Bonus ist auch hier bis auf ein Wendecover keiner enthalten, doch wer sowieso hier vielmehr auf den Film achtet, für den ist dies kein großes Drama. Unsererseits gibt es für diesen Film in unserer Gesamtwertung sechs von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen Streifen auch gerne weiter. Die erneute DVD Auflage wurde am 26. November 2015 durch die Movie Power (im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) veröffentlicht. 

Minions

Kommen wir nun zu einem Film, der vermutlich absolut an niemanden auf dieser Welt spurlos vorbei gegangen ist. Richtig es geht um die kleinen gelben Kreaturen die in „Ich Einfach Unverbesserlich“ immer wieder für witzige Szenen sorgten. Nein, die Simpsons sind etwas komplett anderes, es handelt sich hierbei um andere Gelblinge. Die Rede ist von den Minions. Dieser Film wurde bei vielen bereits lange herbei ersehnt bis dieser es im Sommer diesen Jahres weltweit in die Kinos schaffte und zusammen mit vielen verschiedenen Marketingprodukten enorme Rekordzahlen einspielte und einbrachte. Man könnte fast schon sagen, dass es den kleinen Wesen gelungen ist die Welt an sich zu reißen. Doch bis zu ihrem Film scheint es ein wirklich harter Weg gewesen zu sein, denn dieser Film erzählt die Geschichte wie alles Begann. Die Minions gibt es nämlich bereits seit Anbeginn der Zeit und die kleinen gelben Helferlein sehen den einzigen Sinn in ihrem Leben darin, einem Fiesling zu dienen. Doch immer wieder sterben ihnen die großen Meister weg – ganz egal ob es sich hierbei um einen  Dinosaurier, Graf Dracula oder Napoleon handelt. Doch so ganz unschuldig sind die tollpatschigen kleinen Kerle dabei nicht und sind irgendwo immer daran mitbeteiligt was das bittere Ende ihrer Gebieter betrifft. Als ihnen eines Tages die Bösewichte ausgehen und sie somit auch keine Aufgabe mehr haben, fühlen sich die Minions todunglücklich in ihrer Existenz und so kommt es dass sie sich komplett in die Eiswüste zurückziehen. Dort verbringen sie viele Jahre in tiefer Depression. In den sechziger Jahren also rund zweiundvierzig Jahre bevor sie Gru begegnen fassen die Minions den Entschluss sich auf die Suche nach einem neuen Meister zu begeben. So machen sich ausgerechnet Bob, Stuart und Kevin auf den Weg zur größten Veranstaltung der Welt in der sich alle Fieslinge zusammenfinden. Dort begegnen sie der größenwahnsinnigen Schurkin Scarlet Overkill und ihrem Ehemann, dem Wissenschaftler Herb Overkill. Scarlett will die erste weibliche Oberschurkin werden, vor der die Welt sich fürchten soll. Da kommen ihr die drei gelben Witzfiguren gerade recht um ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Doch ganz so wie sie sich das vorgestellt hatte gelingt ihr das nicht, denn durch die tollpatschige Art der kleinen Minions hat es das Schicksal wohl doch nicht so gut mit Scarlett gemeint. Als sie sich die Krone der britischen Königin krallen möchte wird unerwarteter weise dann Bob zum König gemacht, was ihr so gar nicht in den Kragen passt und so droht ihre Fassade langsam zu bröckeln und ihr ihr wahres ich zum Verhängnis zu werden. Nun gibt es endlich die geballte Ladung Humor der Minions an welchem man sich bereits in den beiden Teilen von „Ich Einfach Unverbesserlich“ bereits sehr gut unterhalten hatte. Der Minions Film steht diesen beiden Filmen um nichts nach und ist unserer Meinung sogar noch um ein Stück besser gelungen. Nicht umsonst handelt es sich hier um den zweiterfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten (Stand November 2015). Aufgrund dieses Erfolges bleibt auch eine Fortsetzung dieses Filmes weiter offen – freuen würde man sich hierüber auf jeden Fall. Dadurch dass für diesen Film wirklich sehr viel Marketing gemacht wurde wirken die Minions vielleicht auf manche schon etwas abgedroschen oder einfach nur noch nervig – wer allerdings Glück hatte diese Marktstrategien irgendwie zu umgehen und ignorieren der wird an diesem und auch weiteren Filmen mit den kleinen gelben Kerlen mit Sicherheit lieben. Die Animationen dieses Filmes sind dem Produktionsteam sehr gut gelungen und auch die Qualität des Bildes lässt keinesfalls zu wünschen übrig. Hier sieht man wirklich tolle farbenfrohe Szenen die nicht nur die kleinsten Unterhalten. Der Ton ist diesmal bereits in modernster Dolby Atmos Digital 7.1-Technik sowie im Bonus-Bereich mit Dolby Digital 5.1  versehen, sodass man immer einen sehr guten Klang hat. Mit dementsprechenden guten Boxen erhält man hier sogar einen ganz besonderen Raumklang der einen glauben lässt dass man selbst Teil dieses Filmes wäre. Zusätzlich zu diesem Film erhält man auch die drei Mini-Filme: Cro Minion, Wettbewerb und Binky Nelson schnullerlos. Ebenso bekommt man Jingle Bells in Minions-Version, einen Blick hinter die Kulissen sowie eine interaktive Landkarte geboten. Die BluRay Fassung hat neben einem sehr gelungenen Film also noch einiges zu bieten, wo euch der Spaß auf jeden Fall garantiert ist. In unserer Gesamtwertung gibt es von uns für diesen Film neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen Film auch ganz ohne Bedenken sehr gerne weiter. Erhältlich ist dieser Film bereits seit dem 12. November 2015 welcher durch die Universal Pictures Germany GmbH in Form einer DVD, einer BluRay, einer BluRay 3D und auch digital als VOD veröffentlicht wurde.


Gewinnspiel: Ihr habt nun die Möglichkeit auf 3x1 BluRay von „Die Minions“ wenn ihr uns folgende Gewinnfrage richtig beantworten könnt: „Wie heißt der letzte Bösewicht, welchem die Minions bis heute Treu geblieben sind?“ Wenn ihr die richtige Antwort wisst, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at und mit ein bisschen Glück seid auch ihr bald schon ein bisschen Banana! Teilnahmeschluss ist der 02. Dezember 2015. Bitte vergesst nicht vorher eure Eltern um Erlaubnis oder gar um Hilfe zu fragen! Viel Glück!

Donnerstag, 19. November 2015

Der Schneemann

Der Schneemann ist ein liebevoll produzierter Zeichentrickfilm aus dem Jahre 1995, der nun erstmals durch Movie Power (im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) auf DVD erschienen ist. Hierbei handelt es sich um eine liebevolle Weihnachtsgeschichte, die vor allem die kleinsten unter euch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit seiner unglaublich schönen Geschichte vor die Bildschirme locken wird. Knapp eine Stunde lang dauert dieser Streifen, sodass dieser in keiner Weise irgendwelche unnötigen Längen aufweist und gar nicht erst die Möglichkeit hat langweilig zu werden – dazu kommen wir aber noch in Kürze. Empfohlen wird dieser Film zwar offiziell erst ab einem Alter von sechs Jahren, wir sind jedoch der Meinung, dass man diesen Film seinen Kindern bedenkenlos bereits ab einem Alter von drei bis vier Jahren durchaus zeigen kann. Landons Schwester Emery hat seit unbekannter Zeit mit einer Krankheit zu kämpfen. Emery tut ihrem Bruder Leid und dieser hat schon bald seine ganz eigenen Vorstellungen wie er seiner Schwester helfen kann ein besseres und fröhlicheres Leben zu führen. Jeden Tag erzählt er ihr wundervolle Geschichten, die seiner Schwester viel Freude bereiten. Eines Tages erzählt er ihr unter anderem auch die Geschichte von dem kleinen Schneemann, welcher in einem verzauberten Land lebt. Emery gefällt diese Geschichte so gut, dass sie diese immer und immer wieder hören möchte und ihrem Bruder Landon stundenlang beim Erzählen zuhören kann. Eines Tages passiert dann etwas völlig unglaubliches – Landons Geschichte scheint sich verwirklicht zu haben und so steht dieser Schneemann ihnen auf einmal gegenüber. Dieser nimmt Emery und Landon mit auf eine Reise voller spannender Abenteuer, denn gemeinsam begeben sie sich in das Land der Phantasie. Hier darf man sich eine rührende und liebevolle Weihnachtsgeschichte freuen die die Herzen vieler Kinder mit Sicherheit zum Strahlen bringen wird. Die Zeichnungen dieses Filmes wirken etwas alt und ausgewaschen aber dennoch sehr herzig. Der Ton ist hier in Dolby Digital 2.0 abgehalten was der Qualität des Fernsehens betrifft. Bonusmaterial ist hier diesmal leider keines enthalten, doch eigentlich kann man es ja schon als kleinen Bonus betrachten, dass dieser alte längst verloren geglaubte Film Der Schneemann überhaupt wieder in Form einer DVD erhältlich ist. Da uns dieser Film selbst sehr gut gefallen hat und auch für sein alter die technische Seite her durchaus in Ordnung ist sind wir bereit diesem Film insgesamt acht von möglichen Bewertungspunkten zu geben und möchten auch nicht davor zurückschrecken unseren Lesern und Leserinnen, ganz egal ob Eltern oder selbst Kind diesen Film weiterzuempfehlen, denn Filme wie diese findet man heutzutage viel zu selten bei welchen man nicht gleich das Gefühl der vollen Verblödung haben muss. Fazit hierzu: Empfehlenswert!

Es War Einmal…Forscher und Erfinder

Am 13. November 2015 erschien durch die Studio Hamburg Enterprises GmbH der siebte und letzte Teil der beliebten Kinder-Zeichentrick-Dokumentation „Es War Einmal…“ Diesmal dreht sich das Thema um Forscher und Erfinder wo man auch diesmal auf sechs DVDs ganze sechsundzwanzig Episoden zu sehen bekommt in welchen sich alles um die größten Forscher und Erfinder seit Anbeginn der Menschlichen Zivilisation dreht.  Ausgestrahlt wurde die Serie erstmals im Jahr 1994, als diese produziert wurde und dann in insgesamt siebzehn Länder zu sehen war. Die DVD zu dieser Serie war einst schon einmal erhältlich, ist jedoch bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich zur Gänze aus dem Sortiment der Medienhändler verschwunden. Zum Glück hat man sich nun dazu entschlossen, alle Themen der „Es War Einmal…“ Reihe zu überarbeiten und diese noch einmal neu zu veröffentlichen,  da diese absolut sehenswert sind. Vor ziemlich genau zwei Monaten ist die die vorherige DVD-Box der „Es War Einmal…“ Serie erschienen, welche absolut sehenswert gewesen ist. Selbstverständlich haben wir uns auch die neue DVD-Box angesehen und möchten euch nun einen kurzen Einblick sowie eine anschließende Bewertung zu lesen geben. Habt ihr euch schon einmal gefragt wo all die schönen Dinge herkommen, die wir alle im Alltag gebrauchen? Wer hat denn die Glühbirne erfunden und wie kam er auf die Idee? Oder wie hat es jemand geschafft die kleinsten Lebewesen dieses Planeten, die sogenannten Mikroorganismen sichtbar zu machen, und wie ist es ihm als ersten Menschen bloß gelungen? Diese Fragen und noch viele weitere werden hier in diesen sechsundzwanzig Episoden beantwortet, denn der weißbärtige Maestro und seine Freunde machen es sich zur Aufgabe in der Geschichte der Menschen ein wenig nachzuforschen. Gäbe es nicht zahlreiche Erfinder und kluge Menschen auf diesem Planeten, so würde man vermutlich kaum nun hier sitzen und könnte sich diesen Artikel zum Beispiel durchlesen. Alles hatte irgendwo einmal seinen Anfang und ist meist auf die Idee eines einzigen Menschen mit ein wenig Hilfe der anderen entstanden. Die ersten Erfinder waren angeblich die Chinesen. Das Ende der Welt wurde von Heinrich dem Seefahrer erkundet. Ein echtes Multitalent war Leonardo Da Vinci, der nicht nur ein begabter Maler war. Albert Einsteins Visionen gingen ebenso um die ganze Welt. Man sieht dass es neben einigen schlechten auch sehr viele gute Erfindungen gibt, die uns den Alltag entweder verschönern oder auch sehr oft erleichtern. Denkt man sich rund einhundert Jahre zurück, so gab es zu dieser Zeit in den Häusern noch kaum einen Fernseher, keine Waschmaschine und von Elektroherd kann erst gar keine Rede sein. Durch die Erfinder entwickelt sich alles sehr gut weiter, sodass wir oftmals auch eine deutliche Erleichterung zu spüren bekommen haben und eigentlich fast schon selbstverständlich geworden ist. Diese DVD zeigt die wichtigsten Erfindungen überhaupt die zudem auch Ausschlaggebend für viele Erfindungen der heutigen Zeit gewesen sind. Am besten man sieht sich diese Episoden aber selbst an um zu verstehen wie es von einer Idee zu den fertigen Dingen kommt und wer welche tolle Erfindung erfunden hat. In dieser DVD Box bekommt absolut jeder etwas zu sehen, ganz egal in welchem Alter man sich befindet. Die DVD Box ist liebevoll verarbeitet worden und kommt im schicken Design welches zu den vorherigen „Es War Einmal…“ Staffeln sehr gut passt. Die Qualität von Ton und Bild ist dem Alter entsprechend gut erhalten geblieben auch wenn das Bild zeitweise ein bisschen Unscharf ist und manchmal auch etwas mehr an Kontrast vertragen könnte. eingesessene Es war einmal… Fans dürfte dies allerdings nicht weiter stören, da sie ja bereits wissen worauf sie sich beim Kauf einer solchen DVD-Box einlassen. Neben der deutschen Sprachfassung kann man sich diese Serie auch in Englisch und Französisch ansehen. Die Regie als auch die Produktion wird auch hier von niemand geringerem als Albert Barillé geleitet. Natürlich darf auch in dieser Kinder-Dokumentations-Reihe der kultige weißbärtige Mann Maestro nicht fehlen, der auch in der englischen Originalfassung diesmal wieder als Erzähler mit der Stimme von Barillé selbst seinen festen Platz in der Erfolgsserie hat. Auch in Es war einmal…Forscher und Erfinder dauern die einzelnen Episoden je eine halbe Stunde an und haben damit die perfekte Spiellänge für die kleinen Zuseher, da sie weder zu lang noch zu kurz sind. Also zusätzlichen Bonus gibt es einen Bastelbogen mit einem Bild und den Figuren zur Serie.  Auch diesmal können die Kinder auf abenteuerliche Art und Weise ihr Allgemeinwissen ordentlich erweitern beziehungsweise deren Eltern auch wieder auffrischen. Dies können wir aus unserer Sichtweise natürlich nur befürworten. Auch heute noch ist Es War Einmal… für viele Kinder als auch deren Eltern ein absolutes Highlight vor dem Bildschirm und wir müssen zugeben, dass auch uns als Serien-Fans Es War Einmal…Forscher und Erfinder wieder sehr gut gefallen hat. Für Unterrichtszwecke wäre diese eine interessante Ermunterung für viele Schüler. Auch diesmal vergeben wir in unserer Gesamtwertung acht von möglichen Zehn Bewertungspunkten. Sammler kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten und auch Eltern sollten nicht lange zögern ihren Kindern diese Serie zu zeigen, damit diese zwischendurch auch einmal eine sinnvolle und lehrreiche Fernsehserie im Vergleich zum heutigen Serienprogramm zu Gesicht bekommen.

Donnerstag, 12. November 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Die Prinzessin Auf Der Erbse

Liza Minelli heißt der Stargast in diesem Film der Große Märchen Mit Großen Stars-Filmreihe. Es handelt sich hierbei um das Märchen Die Prinzessin Auf Der Erbse welches von dem Dänischen Schriftsteller Hans Christian Andersen erzählt und niedergeschrieben wurde. Erstmalig erwähnt wurde dieses im Jahr 1837 – also schon eine ganze Zeit lang her. Auch verfilmt wurde diese Geschichte bereits einige Male, darunter auch für die Große Märchen Mit Großen Stars-Märchenreihe. Da der Film bisher nur auf Videokassette erhältlich war, war es natürlich längst an der Zeit diesen auch zu digitalisieren und so ist dieser am 15. Oktober 2015 durch die Movie Power (Im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) erstmals auch in Form einer DVD erschienen. Diese Geschichte erzählt von einem Prinzen der auf der Suche nach einer Prinzessin war, die er zu seiner Frau nehmen konnte. Sein Vater gibt sich richtig große Mühe die richtige Frau für seinen Sohn zu finden. Seine Mutter ist alles andere als begeistert davon, dass ihr Sohn bisher jede dieser Frauen abgelehnt hat. Eines Tages herrscht draußen ein furchtbarer Regensturm sodass es eine junge nasse Frau zum Schloss verschlägt. Diese  gibt an eine echte Prinzessin zu sein. Das Mädchen darf den Regen im Schloss abwarten. Der König ist von der Prinzessin begeistert und auch der Prinz verliebt sich auf Anhieb in diese Zauberhafte weibliche Gestalt. Der König zweifelt jedoch daran ob es sich hier wirklich um eine echte Prinzessin handelt. Um einen Beweis dafür zu finden stellt die Königin die Prinzessin auf die Probe. Sie legt eine Erbse auf den Boden der Bettstelle, auf welche sie zwanzig Matratzen und zwanzig Eierdaunendecken legt. Am nächsten Morgen beklagt sich die zarte Prinzessin  darüber, schlecht, nämlich auf etwas hartem geschlafen zu haben. So ist der Beweis vollbracht, dass es sich bei ihr um eine echte Prinzessin handelt, denn so feinfühlig kann nur eine wahre Prinzessin sein und so steht einer Hochzeit zwischen dem Königssohn und der Prinzessin nichts mehr im Wege. Bald schon waren die beiden vereint und lebten Glücklich bis an ihr Ende. Die Bildqualität ist hier sicherlich nicht die Beste, jedoch für das Alter des Filmes doch sehr gut erhalten geblieben. Der Ton ist in Dolby Digital 2.0-Stereo abgehalten, was man ungefähr mit der Qualität eines Fernsehfilmes vergleichen kann. Bonus gibt es auch diesmal leider nicht. Insgesamt gefällt uns diese DVD ganz gut und wir scheuen uns auch diesmal nicht davor euch diese weiterzuempfehlen. In unserer Gesamtwertung gibt es auch diesmal wieder insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten. Wer bereits im Besitz der restlichen Filme der Große Märchen Mit Großen Stars-Reihe ist der wird auch hier nicht um Die Prinzessin Auf Der Erbse rumkommen, denn dieser sollte in keiner Sammlung fehlen und auch Märchenfans werden an dieser DVD deren Material schon einige Jahre hinter sich gebracht hat, sicherlich Gefallen finden. Man darf sich hier halt keinen Blockbuster der heutigen Zeit sondern vielmehr einen alten Klassiker im Stil eines Theaterstückes erwarten. Wer es liebt ins Theater zu gehen, der wird auch hier bestimmt große Freude am Zusehen haben.