Mittwoch, 23. Dezember 2015

Die Maus - Winterspaß mit der Maus

Passend zur kalten Jahreszeit meldet sich auch die Maus wieder mit neuen Lach- und Sachgeschichten zurück. Am 04. Dezember 2015 erschien durch die WDR mediagroup GmbH (im Vertrieb der Universum Film GmbH) die mittlerweile zehnte DVD von der kultigen orangefarbenen Maus uns ihrem treuen Begleiter dem kleinen blauen Elefanten. Diesmal bekommt man passend zu den aktuellen Monaten einige spannende und interessante Wintergeschichten und Lieder rund um den Schnee zu sehen und auch zu hören. Auch diesmal bringt die beliebte Trickfigur einige Freunde mit sich mit, die sowohl die ganz kleinen als auch bestimmt auch noch die größeren unter euch begeistern werden. Dazu zählen, der kleine Maulwurf, Nulli, Samba, die Ente, Shaun das Schaf und natürlich auch Käpt’n Blaubär und Hein Blöd. In den beiden Sachgeschichten dreht sich diesmal alles um die Themen Schlitten und Schneeball, welche beide sehr interessant mit anzusehen sind und euch hier tolle Informationen rund um die beiden winterlichen Themen liefert, von denen ihr auf jeden Fall so einiges dazulernen könnt. Aufgelockert wird dies alles immer wieder durch die kurzen aber doch sehr lustigen Clips der Maus und ihren Freunden. Hierin zeigen die Maus, die Ente und der Elefant viele Sachen im Schnee und das diese auch Spaß machen können. Leider schneit es immer weniger, aber die tollen Erinnerungen bleiben natürlich erhalten. Nicht nur die Kleinen die auf Schnee verzichten müssen, auch alle anderen können sich mit der aktuellen DVD von der Maus, mit den kühlen Thema beschäftigen. Auch in der zehnten DVD von der Maus erhalten die Zuschauer hier ein sehr schönes Bild in welchem die Farben sehr schön zur Geltung kommen und auch mit einem schönen Kontrast ausgestattet wurden. Aus pädagogischer Sicht ist diese DVD sehr gelungen und bereits für die kleinsten sehr zu empfehlen. Bei einem Alter ab drei Jahren könnt ihr außerdem sicher sein, dass ein Kind diese Geschichten auch bereits verstehen wird. Insgesamt bringt diese DVD eine Laufzeit von knapp über einer Stunde auf den Bildschirm und entspricht auch ungefähr dem was man auch im TV zu sehen bekommt. Auch diesmal ist die Serie sehr Abwechslungsreich gehalten, was diese gleich umso interessanter für viele Kinder macht. Die Qualität von Ton und Bild ist sehr gut erhalten geblieben und das obwohl die berühmte Maus bereits seit vierundvierzig Jahren produziert wird. Im Vergleich zu vielen anderen Fernsehformaten der heutigen Zeit denen unsere Kinder ausgeliefert sind ist dies noch eine Serie mit Herz und Hirn und auf jeden Fall um einiges Sinnvoller als so manch anderer Schund. In unserer Gesamtwertung vergeben wir für diese die volle Punkteanzahl mit zehn von möglichen Zehn Bewertungspunkten und hoffen natürlich, dass uns die Maus und diese Geschichten noch viele weitere Jahre erhalten bleiben.


Nun gibt‘s auch noch etwas zu gewinnen, denn wir verlosen 2x1 DVD von „Winterspaß mit der Maus”. Beantwortet uns einfach unsere Frage und mit etwas Glück gehört eine der beiden DVDs schon bald euch: „Seit wann flimmert die Maus nun schon über die deutschen Bildschirme?“. Wenn ihr die richtige Lösung wisst und ihr eure Eltern um Erlaubnis gefragt habt, so schickt uns diese gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift bis spätestens 31. Dezember 2015 an redaktion.theworldssociety@gmx.at . Viel Glück!

Samstag, 19. Dezember 2015

Märchen Klassiker - Froschkönig

Auch das Märchen Der Froschkönig welches von den Gebrüdern Grimm niedergeschrieben wurde ist im Jahr 1987 im Zuge der DEFA-Märchenverfilmungen produziert und auch erstmalig aufgeführt worden. Dieser ist noch einmal komplett überarbeitet worden und am 08. Oktober 2012 durch die Icestorm Distribution GmbH endlich auch in Form einer BluRay veröffentlicht worden.  Drei Jahre später ist dieser Film nun Teil der am 02. November 2015 erschienenen DEFA Märchenfilmbox wodurch nun auch wir wieder auf diesen Film, der uns bereits aus unserer Kindheit bekannt ist, aufmerksam gemacht wurden. So haben auch wir nun noch einmal in dieses großartige Märchen für euch hineingesehen, da wir uns selbst nicht mehr genau an alle Szenen erinnern konnten und haben euch hier eine kurze Inhaltsangabe zusammengefasst und teilen euch auch im Anschluss mit, was wir von diesem Film halten.  Die Königstochter Henriette (Jana Mattukat) lässt beim Spielen versehentlich ihre Goldkugel in den Brunnen fallen.  Alleine schafft sie es nicht die Kugel wieder herauszuholen und so kommt es ihr gerade recht, dass ein Frosch auftaucht und ihr seine Hilfe anbietet. Dieser erklärt sich dazu bereit der Prinzessin zu helfen, wenn er dafür mit Henriette spielen, essen und auch in ihrem Bett schlafen darf. Henriette ist damit einverstanden. Als ihr der Frosch die Goldkugel aus dem Brunnen holt, lässt sie diesen jedoch einfach stehen ohne sich weiter um ihn zu kümmern. Doch der Frosch gibt nicht auf und folgt der Königstochter bis auf das Schloss, wo ihm Henriette schließlich doch noch seine Wünsche auf Drängen ihres Vaters (Peter Sodann) erfüllt. Als der Frosch jedoch auch noch darauf besteht in ihrem Bett zu schlafen wirft sie ihn wütend gegen die Wand, woraufhin sich der Frosch in einen Prinzen (Jens-Uwe Bogadtke) verwandelt. Henriette will nun auf ewig mit dem Prinzen zusammen sein. Dieser ist jedoch nicht von seinem Fluch erlöst worden, da sich die Prinzessin nicht an ihr Versprechen gehalten hat. Trotz Protest verlässt der verzauberte Prinz das Schloss.  Der König befiehlt seinen Leuten überall nach dem Froschkönig zu suchen – vergeblich. Daraufhin entschließt sich Henriette die Sache selbst in die Hand zu nehmen.  Auf ihrem Weg begegnet sie dem Feuer und dem Wasser. Sie können ihr nicht helfen, sondern nur Durchlass durch ihr Reich gewähren, weil Henriette ihnen keinen Einlass in das Reich versprechen kann. Der Wind schließlich kann sie in die Zitadelle tragen, in die der Froschkönig verbannt wurde. Sie erschleicht sich Zugang auf die Zitadelle, indem sie sich als Geselle Heinrich ausgibt. Sie macht dem Kellermeister des Königs ein Geschenk mit einer Goldkette um dadurch dem König den Wein servieren zu dürfen. Und erfüllt ihm auf diese Weise ihr Versprechen mit ihm aus einem Becher zu trinken. Durch die Goldkette schöpft der König jedoch verdacht dass Heinrich eine Frau sein könnte und streut zum Test Erbsen aus auf denen Henriette schließlich ausrutscht. Schließlich schenkt sie dem Koch ihren Haarreif um das Essen auftragen zu dürfen. Damit gelingt es ihr dem König den Wunsch zu erfüllen, mit ihm von einem Teller zu essen. Der Haarreif schürt im König den Verdacht, Heinrich könnte eine Frau sein. Der Koch schlägt vor, ihn in der Weinkammer zu testen, ob Heinrich Mann oder Frau ist. Dort vertreibt sie den König mit den im Weinkeller gelagerten Waffen. Dem Kämmerer schenkt sie ihre Goldkugel und verschafft sich auf diese Weise Einlass in das Schlafzimmer des König -  auf diese Weise erfüllt sie ihr Versprechen, im Bett des Königs zu schlafen. Als der König die Goldkugel sieht, testet er sie erneut, indem er ihr den Posten des Kutschers gibt. Widerwillig und unter Tränen erfüllt sie seinen Wunsch, ihn zu seiner Braut zu kutschieren. Am Ziel angekommen, erklärt der Froschkönig Henriette zu seiner Braut. Hierbei handelt es sich um eines der bekanntesten Märchen überhaupt, welches wir euch auf jeden Fall sehr empfehlen können. Dass der Film bereits einige Jahre auf dem Buckel hat merkt man ihn bis auf die technischen Gegebenheiten eigentlich gar nicht wirklich an, denn dieses Dargestellte Märchen erscheint aktueller und interessanter den je zu sein und wird auch in der heutigen Zeit sicherlich einige Kinder und auch erwachsene für sich begeistern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen obwohl der Ton hier noch in Mono wiedergegeben wird. Schade dass es hier keinen Stereoton zu hören gibt, denn der klang ist hier schon irgendwie etwas veraltet. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchenklassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Am Ton hätte man eventuell noch ein bisschen mehr herausholen können, da es aus dieser Filmreihe wesentlich ältere Produktionen gibt, die in Stereo wiedergegeben werden.  Aus diesem Grund vergeben wir für den Film Der Froschkönig in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen.

Freitag, 18. Dezember 2015

Märchen Klassiker - Die Geschichte Vom Kleinen Muck

Ein doch eher unbekannteres Märchen aus dem Orient erzählt „Die Geschichte Vom Kleinen Muck“, von  Wilhelm Hauff. Dieses wurde im Jahr 1953 im Zuge der DEFA- Märchenreihe auch verfilmt und vor kurzem  am 02. November 2015 im Zuge der DEFA-Märchenbox durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht worden. Selbstverständlich wurde dieses Märchen bereits zuvor auch einzeln in restaurierter Fassung am 19. September 2011 in Form einer BluRay und einer DVD veröffentlicht. Da wir dieses Märchen noch nicht gekannt haben, konnten wir es kaum erwarten in dieses hineinzusehen um dessen Geschichte kennenzulernen und haben uns diesen wie auch die anderen Märchen zuvor für euch angesehen um euch ein wenig über den Inhalt erzählen zu können und auch unsere persönliche Bewertung hierzu abgeben zu können.  Der alte Muck (Johannes Maus) wird von den Kindern wegen seiner kleinen, buckligen Gestalt gehänselt.  Eines Tages schließt er die all die Kinder in einen Raum ein und erzählt ihnen seine Geschichte. Als Junge (Thomas Schmidt) macht er sich nach dem Tode seines Vaters auf den Weg, den Kaufmann, der das Glück verkauft, zu suchen. In der Wüste trifft er auf eine alte Zauberin (Helene Riechers), die ihn als Hüter ihrer vielen Katzen bei sich fest hält. Muck jedoch nimmt ihre Zauberpantoffeln und -stock und kann fliehen. Bald kommt er hinter das Geheimnis der Pantoffeln, die mit ihm davon flitzen, sobald er die Hacken hochklappt. So gelangt er zum Palast des Sultans (Alwin Lippisch), der ihn als Sieger eines Wettlaufs zu seinem Oberleibläufer ernennt.  Muck, der ein gutes Herz hat, nutzt seine Möglichkeiten, um dem ehemaligen Läufer Murad (Harry Riebauer) und seiner Familie zu helfen und verhindert obendrein einen Krieg, indem er die Erklärung nicht überbringt. Außerdem freundet sich Muck mit Prinzessin Amarza (Silja Lésny), der Tochter des Sultans, an, die heimlich in Prinz Hassan (Gerhard Hänsel) vom Nachbarreich verliebt, aber dem selbstherrlichen und intriganten Prinzen Bajazid (Heinz Kammer) versprochen ist.  Der Zauberstock vom kleinen Muck hat die Eigenschaft, Gold aufzufinden, auch den versteckten Schatz, und so soll Muck schließlich reicher Schatzmeister werden. Voller Neid und aus Angst vor dem Schwinden ihres Einflusses schmieden Bajazid und die Ramudschins (Wilhelm Hinrich Holtz, Richard Nagy, Gerhard Frickhöffer, Werner Peters) ein Komplott gegen Muck, der die Gunst des Sultans besitzt. Es gelingt ihnen, dass der Junge in Ungnade fällt, in den Kerker gesperrt und später sogar des Landes verwiesen wird. Ohne seine Zauberutensilien und ganz allein in der Welt legt er sich hin zum Sterben. Da fallen ihm zufällig ganz besondere Feigenfrüchte zu, die er für einen ersonnenen Plan nutzt, um gemeinsam mit Hassan Amarza vor der Hochzeit mit Bajazid zu bewahren. Die Idee ist erfolgreich und dem Glück des verliebten Paares steht nichts mehr im Wege. Der kleine Muck selbst aber hat sein Glück im Leben vergeblich gesucht und erfüllt als alter Mann nun kleine Dienste und Botengänge für die Händler. Bei den Kindern des Dorfes, die nach anfänglichem Protest an seiner Geschichte gefesselt Anteil nahmen, ist er seitdem jedoch nicht mehr der „böse Mann“, sondern ein umjubelter Held. Diese Märchenverfilmung ist sehr gut gelungen und bietet Nostalgische Unterhaltung für die ganze Familie. Beide Darsteller (Kind wie alter Muck) sind schöpferisch Begabte. Der Regisseur Wolfgang Staudte hat die Rollen wirklich ideal besetzt. Die technische Qualität ist um Welten besser als die der Erstausgabe des Films. Hier erhält man ein dem Alter entsprechend gute Bild zu sehen das natürlich schöne Farben beinhaltet  und ein doch recht scharf ausgefallen ist. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben und entspricht in etwa derselben Qualität der Fernsehfilme und Fernsehserien der heutigen Zeit. Auf zusätzliche Sonderausstattung muss man hier leider wieder einmal verzichten. Hier gibt es gerade einmal einen Trailer zu weiteren Märchenfilmen der DEFA zu sehen. Alles in allem haben wir von diesem Streifen einen doch recht guten Eindruck erhalten, was wir uns ehrlich gesagt gar nicht von dieser Geschichte erwartet hätten. Aus unserer Sicht gibt es hierfür daher in der Gesamtwertung ganze sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch Die Geschichte Vom Kleinen Muck gerne weiterempfehlen. 

Dienstag, 15. Dezember 2015

Märchen Klassiker - König Drosselbart

Ein weiterer DEFA-Märchenfilm der am 02. November 2015 im Zuge der DEFA-Märchenbox durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht wurde ist wieder ein Märchen aus der Feder der Gebrüder Grimm. Diesmal wird die Geschichte von König Drosselbart erzählt, die auch einzeln in überarbeiteter Fassung bereits am 07. Oktober 2013 durch den selbigen Verlag in Form einer Single-DVD veröffentlicht wurde. Produziert und erstmalig ausgestrahlt wurde dieser Märchenfilm im Jahr 1965. Man sieht also dass dieser Film bereits fünfzig Jahre auf dem Buckel hat und ist somit auch älter als manche eurer Eltern. Diese Fassung von König Drosselbart ist vermutlich jedoch eine der bekanntesten die jemals im deutschsprachigen Fernsehen gezeigt wurde und ruft sicherlich bei dem einen oder anderen von euch selbst so manche Erinnerung hervor. Das Märchen ist zwar weit verbreitet und sollte vielen bekannt sein, dennoch lassen wir es uns aber nicht entgehen euch hier eine kleine aber feine Inhaltsangabe zu liefern. Während einer Spazierfahrt erleidet die Kutsche von Prinzessin Roswitha (Karin Ugowski) einen Radbruch. Schnell kommt ein Fremder der hochmütigen Tochter des Königs zur Hilfe. So schafft es die Prinzessin doch noch mit etwas Verspätung zum Fest ihres Vaters König Löwenzahn (Martin Flörchinger), auf welchem die Tochter auch ihren zukünftigen Ehemann auswählen soll. Der eigenwilligen Prinzessin jedoch  ist keiner der anwesenden Edelmänner gut genug, weder König Wenzel zu Weinreich(Achim Schmidtchen), noch Junker Balduin von Backenstreich (Horst Buder), noch Fürst Zacharias von Zackenschwert (Bruno Carstens), noch Herzog Adolar von Antenpfiff (Gerd E. Schäfer), noch Prinz Kasimir (Arno Wyzniewski), noch Graf Eitelfritz von Supp (Fritz Decho), ja nicht einmal der Favorit ihres Vaters, König Heinz Eduard (Helmut Schreiber) schaffen es das Herz der Prinzessin für sich zu erobern. Auch der Fremde der der Prinzessin bei ihrem Missgeschick geholfen hat ist anwesend, dem sie aufgrund seines langen Bartes den Namen König Drosselbart (Manfred Krug) gibt.  Der König duldet das Benehmen seiner Tochter nicht weiter und bestimmt, dass Roswitha den erstbesten  Bettler zum Mann nehmen muss, der vor dem Schloss erscheint. Daraufhin steht der Fremde als Musiker vor dem Tor des Schlosses. Die verschmähten Männer erinnern den inzwischen zaudernden König an sein Wort. So bleibt der protestierenden Prinzessin nichts anderes übrig, als Drosselbart wie sie ihn nannte zu heiraten. Als sie erfährt, dass der große Wald, die grüne Wiese und die schöne Stadt König Drosselbart gehören, bedauert sie jedoch, ihn nicht gleich als Mann genommen zu haben. Als sie auf dem Markt unbedingt einen Apfel haben will, erteilt er ihr eine Lektion, dass man sich die Erfüllung seiner Wünsche verdienen muss. Ebenso muss sich die verwöhnte Prinzessin erst an das Leben in einer einfachen Hütte ohne Diener sowie an Erwerbsarbeit gewöhnen. Wenig später erzielt sie mit dem Verkauf selbst bemalter Töpfe und Krüge auf dem Markt erste Erfolge. Sie verdient damit ihr erstes eigenes Geld. Als sie sich am nächsten Tag gegen den Rat ihrer Mitmenschen an die Ecke des Marktes setzt, um sich von den anderen Marktfrauen abzuheben, zerstört ein durchrasender Reiter ihre Produkte. Aus Scham traut sie sich nicht mehr nach Hause und sitzt weinend im Wald. Dort findet sie ein Küchenjunge vom Schloss, der gerade Pilze sammelt und nimmt sie mit. So wird die Prinzessin Köchin bei König Hans, nicht ahnend, dass sie sich auf dem Schloss von König Drosselbart befindet. Dieser lässt sie zunächst überall suchen. Nach einem Hinweis des Kochs veranstaltet er ein Fest auf seinem Schloss und stellt der überraschten Festgemeinschaft das Küchenmädchen als Prinzessin Roswitha sowie seine Braut vor. Die überraschte Prinzessin sieht dem König seine Täuschungsmanöver nach. Beide heiraten und unternehmen eine Kutschenfahrt in den Wald. Dass der Film bereits fünfzig Jahre auf dem Buckel hat merkt man ihn bis auf die technischen Gegebenheiten eigentlich gar nicht wirklich an, denn dieses Dargestellte Märchen erscheint aktueller und interessanter den je zu sein und wird auch in der heutigen Zeit sicherlich einige Kinder und auch Erwachsene für sich begeistern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen da man hier bereits einen guten Dolby Digital 2.0 Stereoton geboten bekommt. Aufgrund seines Alters ist der Ton hier wirklich bewundernswert. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchenklassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Aus diesem Grund vergeben wir für König Drosselbart in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen.

Montag, 14. Dezember 2015

Märchen Klassiker - Das singende, klingende Bäumchen

Das Märchen Das Singende Klingende Bäumchen, welches von den Gebrüdern Grimm niedergeschrieben wurde, wurde im Zuge des DEFA-Märchenfilms unter der Regie von Francesco Stefani im Jahr 1957 produziert und auch erstmals vorgeführt. Im Zuge der DEFA-Märchenbox genau genommen am 02. November 2015 durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht. Selbstverständlich ist dieser Film aber auch einzeln erhältlich, denn dieser selbst wurde bereits am 8. Oktober 2012 durch den selbigen Verlag in Form einer BluRay auf den Markt gebracht. Das Singende Klingende Bäumchen ist vermutlich vielen ein Begriff und der eine oder andere von euch hat dieses Märchen sogar schon Mal in dieser Fassung im Fernsehen gesehen. Ein schöner Prinz (Eckart Dux) kommt in das Schloss des Königs (Chales Hans Vogt) um bei ihm um die Hand seiner Tochter anzusuchen. Doch die hochmütige Prinzessin (Christel Bodenstein) schenkt seinen Geschenken und seiner Truhe voller Perlen absolut keine Beachtung. Anstelle von diesen Dingen hätte sie von ihm lieber das singende klingende Bäumchen. Nach langem Suchen gelangt der Prinz schließlich zu einem Zwerg, der sich bereit dazu erklärt ihm zu helfen. Er gibt dem Prinzen also das Bäumchen, welches allerdings erst singen und klingen wird, wenn die Prinzessin den Prinzen auch wirklich liebt. Wenn das Bäumchen allerdings Stumm bleibt, muss der Prinz aber als Bär im Reich des Zwerges (Richard Krüger) leben. Als die Prinzessin merkt, dass das Bäumchen allerdings Stumm bleibt, weist die den Prinzen erneut ab, ehe er ihr erklären konnte wie das Gewächs funktioniert. So kehrt der Prinz traurig mit seinem Bäumchen zu dem Zwerg zurück und wird in einen Bären verwandelt. Die Prinzessin aber wurde neugierig und möchte das Bäumchen das der Prinz dabei hatte gerne singen hören. So schickt sie ihren Vater den König los um dieses zu holen. Dieser erreicht schließlich die Grenze zum Zauberberg des Zwerges wo er von dem Bären das Bäumchen überreicht bekommt. Der Bär gibt es ihm allerdings nur unter der Bedingung, dass er das er das erste Wesen bekommt, welches dem König bei seiner Heimkehr im Schloss begegnet. Dies ist seine ungeduldige Tochter, die ihn zuerst begrüßt, die dann unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen im Schloss bewacht wird. Als der Bär mitbekommt, dass sich der König nicht an die Abmachung hält, dringt er in das Schloss ein um die Prinzessin zu holen. Er verschleppt sie in das Zauberreich wo ihr der Zwerg, ihrer Gestalt entsprechend ein neues Gesicht verpasst. Die Prinzessin ist erschüttert über ihr neues Aussehen und muss besorgt feststellen, dass sie nun auf sich selbst angewiesen ist. Zum ersten Mal in ihrem Leben sammelt sie Früchte eigenhändig vom Strauch und baut sich mit dem Bären ein Nachtlager. Sie bittet den Bären, dafür zu sorgen, dass die Tiere des Zauberlandes auch zu ihr kommen, worauf der Bär ihr sagt, dass es an ihr liege: Sie könne dafür sorgen, dass die Tiere sie mögen. Dem Zwerg selbst macht es Spaß die Prinzessin mit seinen Zauberkräften zu ärgern. Die Prinzessin bekommt allerdings dabei die Gelegenheit, den Tieren aus brenzligen Situationen zu helfen, sodass sie nach und nach ihre Schönheit wiedererlangt. Der Zwerg erkennt, dass die Prinzessin sich immer mehr zum Guten wandelt. Er lockt sie mit der Lüge, ihr Vater sei schwer krank, aus dem Zauberreich. Als die Prinzessin im Schloss ankommt und erfährt, dass ihr Vater wohlauf ist und im ganzen Land nach ihr sucht, erkennt sie die Lüge des Zwerges. Plötzlich hört sie im Schlossgarten das Bäumchen singen und kehrt mit dem Bäumchen ins Zauberland zurück. Obwohl der Zwerg alles daran setzt, ihr den Weg zu versperren, gelingt es der Prinzessin mit Hilfe der Tiere, denen sie einst geholfen hatte, zum Bären zurückzukehren. Durch das Singen des Bäumchens ist der Bär von seinem Fluch erlöst und wird wieder zu einem Prinzen. Die beiden kehren glücklich ins Schloss zurück. Das singende, klingende Bäumchen lassen sie im Zauberland zurück, damit es demjenigen, der es einst findet, Glück bringen soll. Inhaltlich ist dieses Märchen sehr gut gelungen, denn die Geschichte ist wirklich sehr spannend aufgebaut und sowohl für Buben als auch für Mädchen geeignet. Die Darsteller machen sich in ihren Rollen sehr gut und wirken auch heute noch immer sehr aktuell. Das Bild ist wirklich überraschend gut erhalten geblieben und auf der BluRay Fassung nahezu rauschfrei. Das Bild wirkt sehr farbenfroh wenn auch ein bisschen weich. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben, was der Qualität eines Fernsehfilmes der heutigen Zeit um nichts nachsteht. Als zusätzlichen Bonus erhält man hier noch eine Trailer-Vorschau zu anderen Märchenverfilmungen, in welche man bedenkenlos hineinschnuppern kann. Uns hat dieses Märchen sehr an unsere Kindheit erinnert und wir glauben sogar, dieses Märchen bereits früher einmal in dieser Version gesehen zu haben. Hier werden Kindheitserinnerungen wachgerüttelt und auch für die Kinder der heutigen Zeit zugänglich gemacht. Ganz egal ob man sich diesen Film nun im Rahmen der kürzlich erschienenen Märchenbox oder einzeln zulegt – er ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Von uns gibt es für Das Singende Klingende Bäumchen daher sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und hoffen, dass auch einige von euch sich unserer Meinung anschließen können. Dass dieser Film bereits in den fünfziger Jahren gedreht wurde merkt man ihn eigentlich gar nicht an. Man könnte denken dass dieser erst in den achtziger oder neunziger Jahren entstanden sein könnte.

Märchen Klassiker - Das kalte Herz

Das kalte Herz ist ein nicht so bekanntes Märchen von Wilhelm Hauff welches im Jahr 1950 in der DDR unter der Regie von Paul Verhoeven verfilmt wurde. Dieser Märchen Klassiker wurde im Rahmen der DEFA-Märchenbox vor wenigen Tagen, genau genommen am 02. November 2015 durch die Icestorm Distribution GmbH veröffentlicht. Selbstverständlich ist dieser Film aber auch einzeln erhältlich, denn dieser selbst wurde bereits am 19. September 2011 durch den selbigen Verlag in Form einer BluRay auf den Markt gebracht. Erstmals wurde dieser Film am 8. Dezember 1950 zeitgleich im Berliner Kino Babylon und im DEFA-Filmtheater Kastanienallee aufgeführt und begeisterte bereits damals zahlreiche Menschen. Bis heute sind die DEFA-Filme unvergessen und werden auch jetzt noch von vielen Kindern und jung gebliebenen immer sehr gerne gesehen. Das Märchen Das Kalte Herz ist vielen wie auch uns vermutlich nicht so sehr bekannt, was eigentlich schade ist, da dieses inhaltlich doch auch eine ganz schöne Geschichte zu bieten hat, welche wir euch selbstverständlich nicht ganz vorenthalten möchten. Der Köhler Peter Munk (Lutz Moik) ist dort zuhause, wo der Schwarzwald noch am dichtesten verwachsen ist. Als er die schöne Lisbeth (Hanna Rucker) heiraten möchte, wird ihm eigentlich erst richtig klar, wie Arm er im Gegensatz zu den anderen Menschen eigentlich ist und glaubt, dass ihn Lisbeth so nie zum Mann nehmen würde, da ihr die anderen alle ein schöneres Leben bieten könnten. So bittet er das Glasmännlein (Paul Bildt), welches als der gute Geist im Wald bekannt ist um Hilfe. Das Glasmännchen erfüllt dem Köhler seinen Wunsch, doch dieser ist nicht in der Lage mit seinem neuen Reichtum umzugehen und verliert erneut alles was er hat. So sucht er sich nun nochmals Hilfe beim bösen Geist, den Holländer-Michel (Erwin Geschonneck). Dieser verspricht Peter dass er so reich werden würde wie kein anderer zuvor, wenn er sein Herz gegen einen kalten Stein eintauschen würde. Peter ist mit dem Deal einverstanden und willigt dem Geist ein. So wird er mit jeder Stunde immer reicher, doch gleichzeitig auch immer brutaler, gemeiner und herzloser.  Selbst gegen seine große Liebe Lisbeth richtet sich sein Zorn als er herausfindet, dass sie sich gegenüber den armen Menschen sehr spendabel verhält. Als er bemerkt wie sehr er sich selbst ins Negative durch seinen Reichtum verändert hat, ist es für ihn eigentlich fast schon zu spät. Er sucht erneut Hilfe beim Glasperlenmännchen. Dadurch dass Peter noch rechtzeitig zur Besinnung gekommen ist scheint noch nicht alles verloren zu sein. Peter muss sich jedoch sein Herz von dem bösen Geist Michel zurückholen um wieder ein normales Leben führen zu können. <so braucht Peter also einen ganz besonderen listigen Plan um wieder so zu sein wie er vor dem Reichtum einmal war. Und da ja Märchen in der Regel immer gut ausgehen, scheint dann auch wieder ein klein wenig Hoffnung zu bestehen seine große Liebe Lisbeth für sich zu erobern. Optisch wurde dieser Film sehr gut aufbereitet und vom Klang her kann man sich ebenso nicht beklagen obwohl der Ton hier noch in Mono wiedergegeben wird. Aufgrund seines Alters kann man hier jedoch ein Auge zudrücken. Als zusätzliches Material befindet sich auf dieser BluRay eine Trailer-Vorschau auf weitere Märchen-Klassiker die unter der DEFA produziert wurden und ebenso sehr sehenswert sind. Alles in allem finden wir es klasse, dass man so altes Material auch für die Nachwelt auf den modernen Medien festhält und haben uns auch an der Geschichte selbst sehr gut unterhalten, die von den Schauspielern auch sehr gut umgesetzt wurde. Aus diesem Grund vergeben wir auch für das Märchen Das kalte Herz in unserer Gesamtwertung insgesamt sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und können euch nur empfehlen hier zumindest einen Blick hineinzuwerfen.

Freitag, 11. Dezember 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Die zertanzten Schuhe

Die zertanzten Schuhe ist ein eher unbekannteres Märchen, der Gebrüder Grimm, welches leider nicht ganz so verbreitet wie so manch anderes Märchen ist. Dieses wurde in den achtziger Jahren im Zuge der Große Märchen Mit Großen Stars Filmreihe verfilmt. Hierin ist Peter Weller der Star der Stunde. Der Darsteller und Regisseur ist vielen vermutlich vor allem durch die beiden Teile von RoboCop bekannt. Doch auch in vielen weiteren Filmen und Serien hat dieser mitgewirkt. Große Märchen Mit Großen Stars – Die Zertanzten Schuhe ist gemeinsam mit drei weiteren Märchen am 19. November 2015 durch die Movie Power (im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) in völlig restaurierter und digitalisierter Fassung zum ersten Mal in Form einer DVD veröffentlicht wurde. Zuvor ist dieses Märchen nur auf einer Videokassette erhältlich gewesen. Wie auch die anderen Märchen konnten wir uns auch dieses nicht entgehen lassen und haben uns auch dieses nicht entgehen lassen. Bevor wir über dieses jedoch Kritik üben, werden wir euch wie immer in wenigen Worten ganz kurz den Inhalt dieser Geschichte schildern. Die zwölf Töchter des Königs haben am Morgen eigentlich immer völlig zertanzte Schuhe. Diesen will der König auf den Grund gehen und herausfinden, wo sich seine Töchter nachts heimlich so herumtreiben um zu tanzen. Dafür organisiert er sich sogar Hilfe und als Dank dafür soll derjenige, der dies herausfindet eine seiner Töchter zur Frau nehmen dürfen. Doch wie immer gibt es auch hier einen Haken, denn wenn der vom König beauftragte nicht innerhalb von drei Tagen herausfindet was seien Töchter nachts treiben, so muss er sterben.  Obwohl sich hier einige junge Männer melden um dem Geheimnis der Prinzessinnen auf den Grund zu gehen, scheitern alle daran, da eigentlich alle von ihnen in der Nacht einschlafen bevor sich die Töchter aus dem Schloss schleichen. Auch ein armer, verwundeter Soldat meldet sich. Dieser erhält von einer alten Frau den Rat einen Tarnmantel zu verwenden und den Abendtrunk nicht zu trinken, welchen die älteste Tochter ihn anbieten wird. So ist er der erste und einzige dem es gelingt den Töchtern gleich drei Mal unbemerkt auf ihrem Weg in ein unterirdisches Schloss zu folgen. Dort sieht er wie sich mit elf verwunschenen Prinzen tanzen um sie zu erlösen. Jedes Mal nimmt er ein Beweisstück mit. So bekommt er wie vom König versprochen nach drei Tagen die älteste Tochter des Königs zu seiner Frau. Die elf verwunschenen Prinzen die von den Töchtern erlöst wurden, werden daraufhin ein weiteres Mal verwünscht. Dieses Märchen ist inhaltlich ganz gut gelungen und gestaltet sich auch sehr interessant. Die zertanzten Schuhe ist eines der wenigen Märchen, das wir selbst noch nicht gehört haben.Die Rolle von Peter Weller ist wie für ihn gemacht. Auch diesmal wird der Inhalt wieder im Stile eines Theaterstückes wiedergegeben. Optisch ist dieser Film sicherlich nicht auf dem Stand der heutigen Dinge, denn immerhin liegt diese Verfilmung bereits einige Jahre zurück. Dafür ist das Bild allerdings ganz gut erhalten geblieben und recht nett anzusehen. Da es sich hier um einen Fernsehfilm handelt darf man sich beim Ton auch diesmal wieder nicht mehr als Dolby Digital 2.0 (Stereo) erwarten. Dies tut jedoch nichts weiter zur Sache, denn immerhin geht es ja schließlich vielmehr um den Inhalt dieses Filmes, der mittlerweile ein kleines Stück Nostalgie in sich trägt. Auch auf den Bonus muss man diesmal leider wieder verzichten, denn hier bekommt man lediglich wieder nur ein Wendecover geboten. In unserer Gesamtwertung vergeben wir auch diesmal wieder sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und empfehlen euch diese DVD gerne weiter. 

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Große Märchen Mit Großen Stars - Die Schneekönigin

Die Schneekönigin ist unser heutiges Märchen aus der Große Märchen Mit Großen Stars-Filmreihe in welchem diesmal Melissa Gilbert unser diesmaliger Star ist. Melissa Gilbert hat im Laufe ihrer bisherigen Karriere in zahlreichen Filmen und Serien mitgewirkt. Den meisten von euch dürfte sie vermutlich als Laura Ingalls Wilder in der beliebten Serie Unsere Kleine Farm bekannt sein. Doch auch sie nahm sich nicht nur den großen Rollen an sondern auch die kleineren angenommen und diese allesamt gekonnt verkörpert. Auch in Die Schneekönigin spielt sie ihre Rolle sehr überzeugend und beweist den Zuschauern auch hier einmal mehr ihre Professionalität und Wandlungsfähigkeit als Darstellerin. Nachdem der Film bislang nur als mittlerweile historische VHS erhältlich war, wurde dieser nun digitalisiert und restauriert und durch die Movie Power (Im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) in Form einer DVD am 19. November 2015 auch endlich wiederveröffentlicht. Selbstverständlich haben wir uns diesen Film nicht entgehen lassen und unsere Bewertung hierzu abgegeben. Bevor wir euch allerdings mitteilen, was wir von dieser Verfilmung von Die Schneekönigin halten, möchten wir euch die Möglichkeit geben euch kurz in den Inhalt dieses Streifens hineinlesen lassen. Der große Zauberspiegel des Teufels zerspringt eines Tages in tausende kleine Splitter, welche, einmal in die Herzen und Augen der Menschen gelangt, die Eigenschaft besitzen, alles Gute und Schöne ins Gegenteil zu verkehren. Auch Gerdas Freund Kay bekommt einen Splitter ab und mit einem Male benimmt er sich sehr hässlich zu seiner kleinen Freundin.  Gerda läuft voller Angst, um die Großmutter zu Hilfe zu holen, aber als sie zurückkommen, ist Kay verschwunden. Ihn hat die kaltherzige Schneekönigin in ihren Eispalast hoch im Norden entführt. Da macht sich Gerda mutig und entschlossen auf den Weg, um ihren Freund zu suchen und von dem bösen Zauber zu erlösen. Sie muss dabei einen weiten Weg gehen und gefährliche Abenteuer bestehen, aber es gibt viele, die ihr dabei helfen. Diese Verfilmung dieses Märchens ruft bei dem einen oder anderen von euch bestimmt die eine oder andere Erinnerung an die eigene Kindheit wieder hervor. Das Märchen an sich wurde im Stil eines Theaterstückes hier inszeniert und kommt bei Theater-Besuchern bestimmt sehr gut an. Aufgrund der damaligen Technik sollte man sich hier keinen spektakulären Film mit wahnsinnig tollen Effekten die man aus der heutigen Zeit gewohnt ist erwarten. Leider ist die Synchronisation nicht gerade das was man sich unter einer guten Synchronisation vorstellt und auch das Bild lässt ein wenig zu wünschen übrig. Doch auch hier drücken wir aufgrund des Alters und den Umständen unter welchen dieses Märchen verfilmt wurde ein Auge zu. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben und ist qualitativ mit anderen Fernsehfilmen gleichzusetzen. Alles in allem finden wir diesen Film gut gelungen und sind sehr erfreut darüber dass dieser nun auch endlich auf DVD erhältlich ist und so auch für die Kinder von heute wieder zugänglich ist. So können sie sich bei Interesse damit befassen, was sich ihre Eltern selbst in ihrer Kindheit früher einmal angesehen haben – und wer weiß, vielleicht ist es ja gerade dieser Film, der den Kindern dann besonders gut gefällt. In unserer Gesamtwertung gibt es für diesen Streifen von uns sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen durchaus auch gerne weiter. Für alle Nostalgie-Sammler ist dieser Film genau das richtigen. 

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Merlins Wunderladen

Merlins Wunderladen ist ein wunderbarer Märchenfilm, der viele Erwachsene und Kinder mit Sicherheit verzaubern wird. Merlin der Zauberer ist vermutlich jedem bekannt, genauso wie der leider bereits verstorbene Darsteller Ernest Borgine der eigentlich schon als Kult-Schauspieler gilt. Der Film Merlins Wunderladen ist eigentlich schon wieder neunzehn Jahre alt und wurde nun am 26. November 2015 durch die Movie Power (im Vertrieb der KNM Home Entertainment GmbH) in Form einer erneuten DVD-Auflage erschienen. Dieser Film hat zwar nur wenig mit den eigentlichen Merlin Filmen zu tun, steht diesen jedoch um nichts nach und wird vor allem Kinder sehr schnell verzaubern. Die Zauberei an sich hat nach und nach seinen Wert verloren und es gibt kaum noch jemanden, der hier noch wirklich daran glaubt. Merlin ist einer der berühmtesten Zauberer der Welt und er möchte genau die Magie der letzten paar Jahrhunderte endlich neu aufblühen lassen und in die heutige Zeit bringen, sodass auch die Erwachsenen sowie auch die Kinder wieder davon begeistert sein werden. Er möchte die Augen der Kinder wieder glänzen sehen. In seinem Zauberladen gibt es viele verschiedene Dinge zu entdecken die alle Besucher und Kunden faszinieren und auch wieder an Wunder glauben lassen sollen. Selbstverständlich gibt es auch hier nicht nur Befürworter sondern auch Gegner des Wunderladens. Einer von Ihnen ist ein Reporter, der sogar damit droht den Zauberladen von Merlin schließen zu lassen. Nun liegt es an dem Zauberer schnellstmöglich zu beweisen, dass es sich bei ihm um den echten Merlin handelt, bevor ihm sein Wunderladen tatsächlich geschlossen wird. So wird der fiese Journalist schon bald eines besseren belehrt.  Merlin wurde ein verzauberter Spielzeugaffe gestohlen und so muss er schleunigst zusehen, dass er diesen wiederfindet bevor der Affe in die falschen Hände gerät. Hier erhält man eine wirklich bezaubernde Geschichte, die nicht nur für die Kids sondern auch für deren Eltern ganz schön spannend sein kann. Hier begibt man sich auf eine fantastische Reise voller Zauber und Glanz und erlebt mit Merlin ganz besonders magische Momente. Die Story ist sehr liebenswürdig und wirklich bereits Kindern ab einem Alter von sechs Jahren zu empfehlen. Optisch ist dieser Film ebenso ganz gut gelungen und wird in der klassischen DVD Qualität wiedergegeben. Der Ton wird hier in Stereo abgehalten, sodass man diesen ungefähr mit einem Fernsehfilm der heutigen Zeit vergleichen kann. Bonus erhält man hier leider keinen, sofern man das angebotene Wendecover nicht als solchen bezeichnet. Alles in allem erhält man hier einen gut gelungenen Film den man sich gerne ansehen kann und auch seinen eigenen Kindern ansehen lassen würde. Inhaltlich ist dieser Streifen sehr gut gelungen und auch die Darsteller überzeugten hier voll und ganz. In unserer Gesamtwertung gibt es daher hierfür sieben von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen Streifen daher auch sehr gerne weiter. Vor allem die kleinen werden hier sicherlich nicht so leicht enttäuscht sein.