Ab ins Meer - Auf der Suche nach der verlorenen Perle

Ab ins Meer – Auf der Suche nach der verlorenen Perle ist das nächste 3D Unterwasserabenteuer nach Findet Nemo oder Große Haie, Kleine Fische welches seit 23. Juni 2014 durch KSM Film überall auf BluRay sowie DVD erhältlich ist. Dies denkt man zumindest, wenn man das Filmcover der Scheiben in der Hand hält. Doch der Schein trügt, denn wirklich schön animierte Meeresbewohner und andere Filmcharaktere gibt es hier wirklich nur auf dem Cover zu sehen. Darin dreht sich alles um den kleinen fliegenden Fisch Kevin der im Hafen von New York seine Unterwasserheimat hat. Dort soll er als neues Familienoberhaupt die Seeperle hüten. Doch um den anderen Fischen etwas zu beweisen, schwimmt er in die gefährliche Fischfangzone wo er den Anglern unerwartet ins Netz geht.  So geschieht es dass die Perle auf dem Deck des Fischerbootes und Kevin im Aquarium eines Chinarestaurants landet. Dort lernt Kevin schnell andere Fische kennen unter denen sich unter anderem auch Ben (mit der Stimme von Spongebob Schwammkopf) befindet der für alles eine Lösung zu haben scheint und welchen er schon bald als seinen Freund gewinnt. Kevin erfährt schon bald, dass es in dem chinesischen Restaurant eine ganz spezielle Zeremonie geben soll, zumindest glauben die Fische, dass sie dabei zu Menschen verwandelt werden sollen. Doch schon sehr bald findet dieser heraus, dass die Fische zu Menschen werden sondern in den Menschen beziehungsweise auf den Tellern der Menschen landen. Kevin entschließt sich zu Opfern und springt freiwillig in das Netz der auserwählten Fische die in kürze zubereitet werden sollen um die anderen Aquarium-Bewohner zu Retten und ahnt nicht, dass er sich dadurch auch selbst in große Gefahr begibt. Doch zum Glück findet ihn Shao Bao, der Sohn des Restaurantbesitzers, mit welchem er sich recht schnell anfreundet. Zufällig entdecken die Fische Kevins verlorene Perle, welche er möglichst schnell wieder nach Hause zu seiner Familie zurückbringen muss. Shao Bao ist von der Idee, das Geschäfts seines Vaters eines Tages zu übernehmen, alles andere als begeistert, denn er schmiedet bereits andere Pläne – er möchte die große weite Welt kennenlernen. Deshalb  beschließt Shao Bao, Kevin und seinen Fischfreunden zu helfen wodurch ein spannendes Abenteuer entsteht dass die Fische bei ihrer Flucht aus dem Restaurant ins offene Meer begleitet. OB Kevin seinem menschlichen Freund wirklich vertrauen kann und ob er und die anderen Fische es schaffen aus dem Aquarium zu entkommen möchten wir euch noch nicht verraten, aber vermutlich könnt ihr euch das sicher auch schon denken. Wer dennoch wissen möchte wie der Film weitergeht und was mit den Fischen geschieht, sollte nicht zögern sich diesen Film zuzulegen. Doch neben der recht gut gelungenen Handlung sind natürlich auch ein paar Kritikpunkte aufgetaucht, welche wir euch natürlich auch nicht vorenthalten möchten um euch vor einem möglichen Fehlgriff zu bewahren. Das größte Manko zieht definitiv die Grafik mit sich, hier wurde gemischt was nur geht. So sieht man vereinzelt dreidimensionale Landschaften in welchen sich zweidimensionale Fische und andere Figuren bewegen, was nicht so recht miteinander harmoniert. Man könnte meinen dass man sich hier einen Film aus den neunziger Jahren oder sogar noch davor hier ansieht. Die Tonqualität ist ganz in Ordnung und für viele Kinder sicherlich ein großer Pluspunkt ist, dass ein Fisch die Stimme von Spongebob Schwammkopf trägt. So sind wir ein bisschen auch im Zwiespalt was unsere Bewertung betrifft. Die Handlung dieses Filmes ist ganz gut gelungen und ist für einen netten Familiennachmittag an verregneten Tagen sicherlich geeignet. Grafisch gesehen ist der Film jedoch alles andere als gut gelungen. Für die bekannte Synchronstimme hingegen gibt es wiederum ein Plus, was letztendlich auch dazu führt, dass wir für diesen Film sechs von möglichen zehn Punkten vergeben und meinen, dass man sich den Film durchaus ansehen kann, sofern man nicht allzu hohe Erwartungen von diesen hat, denn mit dem Disney Film Findet Nemo ist dieser definitiv in keiner Weise zu vergleichen.