Die Schneekönigin
ist unser heutiges Märchen aus der Große
Märchen Mit Großen Stars-Filmreihe in welchem diesmal Melissa Gilbert unser diesmaliger Star ist. Melissa Gilbert hat im Laufe ihrer bisherigen Karriere in
zahlreichen Filmen und Serien mitgewirkt. Den meisten von euch dürfte sie
vermutlich als Laura Ingalls Wilder
in der beliebten Serie Unsere Kleine
Farm bekannt sein. Doch auch sie nahm sich nicht nur den großen Rollen an
sondern auch die kleineren angenommen und diese allesamt gekonnt verkörpert.
Auch in Die Schneekönigin spielt sie
ihre Rolle sehr überzeugend und beweist den Zuschauern auch hier einmal mehr
ihre Professionalität und Wandlungsfähigkeit als Darstellerin. Nachdem der Film
bislang nur als mittlerweile historische VHS erhältlich war, wurde dieser nun
digitalisiert und restauriert und durch die Movie Power (Im Vertrieb durch die KNM Home Entertainment GmbH) in Form einer DVD am 19. November 2015 auch endlich wiederveröffentlicht.
Selbstverständlich haben wir uns diesen Film nicht entgehen lassen und unsere
Bewertung hierzu abgegeben. Bevor wir euch allerdings mitteilen, was wir von
dieser Verfilmung von Die Schneekönigin halten, möchten wir euch die
Möglichkeit geben euch kurz in den Inhalt dieses Streifens hineinlesen lassen. Der
große Zauberspiegel des Teufels zerspringt eines Tages in tausende kleine
Splitter, welche, einmal in die Herzen und Augen der Menschen gelangt, die
Eigenschaft besitzen, alles Gute und Schöne ins Gegenteil zu verkehren. Auch
Gerdas Freund Kay bekommt einen Splitter ab und mit einem Male benimmt er sich
sehr hässlich zu seiner kleinen Freundin.
Gerda läuft voller Angst, um die Großmutter zu Hilfe zu holen, aber als
sie zurückkommen, ist Kay verschwunden. Ihn hat die kaltherzige Schneekönigin
in ihren Eispalast hoch im Norden entführt. Da macht sich Gerda mutig und
entschlossen auf den Weg, um ihren Freund zu suchen und von dem bösen Zauber zu
erlösen. Sie muss dabei einen weiten Weg gehen und gefährliche Abenteuer
bestehen, aber es gibt viele, die ihr dabei helfen. Diese Verfilmung dieses
Märchens ruft bei dem einen oder anderen von euch bestimmt die eine oder andere
Erinnerung an die eigene Kindheit wieder hervor. Das Märchen an sich wurde im
Stil eines Theaterstückes hier inszeniert und kommt bei Theater-Besuchern
bestimmt sehr gut an. Aufgrund der damaligen Technik sollte man sich hier
keinen spektakulären Film mit wahnsinnig tollen Effekten die man aus der
heutigen Zeit gewohnt ist erwarten. Leider ist die Synchronisation nicht gerade
das was man sich unter einer guten Synchronisation vorstellt und auch das Bild
lässt ein wenig zu wünschen übrig. Doch auch hier drücken wir aufgrund des
Alters und den Umständen unter welchen dieses Märchen verfilmt wurde ein Auge
zu. Der Ton wird in Stereo (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben und ist qualitativ
mit anderen Fernsehfilmen gleichzusetzen. Alles in allem finden wir diesen Film
gut gelungen und sind sehr erfreut darüber dass dieser nun auch endlich auf DVD
erhältlich ist und so auch für die Kinder von heute wieder zugänglich ist. So
können sie sich bei Interesse damit befassen, was sich ihre Eltern selbst in
ihrer Kindheit früher einmal angesehen haben – und wer weiß, vielleicht ist es
ja gerade dieser Film, der den Kindern dann besonders gut gefällt. In unserer
Gesamtwertung gibt es für diesen Streifen von uns sieben von möglichen zehn
Bewertungspunkten und wir empfehlen euch diesen durchaus auch gerne weiter. Für
alle Nostalgie-Sammler ist dieser Film genau das richtigen.
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