Dienstag, 12. September 2017

Die Schöne und Das Biest (Disney Classics)

Die Geschichte zählt zu den bekanntesten Volksmärchen aus Frankreich, welche es 1991 als dreißigster Zeichentrickfilm der Walt-Disney Studios auf die Leinwand geschafft hat. Die Rede ist hier von dem Film Die Schöne und Das Biest, der nun am  07. September 2017 durch Walt Disney Pictures im Rahmen der zweiten Veröffentlichungswelle der Disney-Classics Edition in Form einer BluRay, sowie auch als DVD im einheitlichen Disney-Classics Design erschienen ist. Ziel der neuen Reihe ist es, dass dieser Film bei einem Engpass jederzeit wieder nachproduziert werden soll und dabei keine Änderungen mehr am Cover vorgenommen werden soll, sondern dieses Einheitliche Design der Disney-Classics beibehalten werden soll. So soll die Mehrmalige Veröffentlichung der bekannten Disney Filme eingedämmt werden, was für den Konzern als auch für den Konsumenten einiges an Ersparnis mit sich bringt. Vermutlich gibt es wohl kaum jemanden der dieses Märchen noch nicht kennt. Sollte es doch jemanden geben, dem dieses bisher entgangen ist, so kann er dieses hier nun nachlesen. Hier wird von dem schönen Mädchen Belle erzählt, welche sich in ihrem Dorf alles andere als wohl fühlt. Während sie sich in ihren Büchern der Realität entzieht, träumt sie davon eines Tages die große weite Welt zu entdecken, wofür vor allem der hochgeastete Gaston kein Verständnis hat, welcher der Meinung ist, dass Frauen nicht lesen sollten. Dennoch möchte dieser Belle unbedingt zur Frau nehmen, da sie die schönste im gesamten Dorf ist. Diese jedoch ist von Gastons Verhalten sowie seiner Dummheit einfach nur angewidert. Belles Vater ist der einzige Mensch der ihr etwas bedeutet. Dieser ist ein glückloser Erfinder, der in der Stadt ebenso als Verrückt gilt. Seine neueste Erfindung ist eine Holzhack-Maschine die zu seinen Gunsten auch funktioniert und welche er daher auch auf dem Markt der nächsten Stadt vorstellen möchte. Auf dem Weg dorthin gerät dieser in einen Wald in welchem er von Wölfen angegriffen wird. Sein  Pferd dreht daraufhin durch und führt ihn schließlich zu einem düsteren Schloss in welchem er Zuflucht sucht. Als er gerade den Kamin einheizen möchte erscheint wie aus dem Nichts plötzlich das Biest, welches den Eindringling in den Kerker seines Schlosses wirft. In Zwischenzeit hat Gaston schon alles für seine Hochzeit mit Belle vorbereitet und das noch bevor er ihr überhaupt einen Antrag gemacht hat. Diese erteilt ihn jedoch eine Abfuhr, wodurch er sich vor der gesamten Dorfgemeinde lächerlich gemacht hat. Kurze Zeit später macht sich Belle sorgen um ihren verschwundenen Vater Maurice als sein Pferd ohne ihn zurückgekehrt ist. Sie gelangt ebenso zum Schloss des Biestes und findet dort ihren Vater vor, welcher sie darum bittet, sofort aus dem Schloss zu fliehen. Das Biest hat Belle natürlich schon bald bemerkt. Belle bittet darum, dass das Biest ihren Vater freilässt, doch das Biest zeigt keinerlei Verständnis dafür.  Als sie dem Biest schließlich anbietet, dass sie anstelle ihres Vaters im Schloss bleiben würde tritt es schließlich aus seinem Versteck hervor. Belle erschrickt, bestätigt dennoch aber ihr Versprechen, sofern ihr Vater freigelassen wird. Gesagt, getan. Belles Vater wird aus dem Schloss geworfen, während sie dort festgehalten wird. Nachdem Maurice wieder zurück in seinem Dorf ist, stürmt er als erstes in das nächste Gasthaus und bittet die Gäste ihm dabei zu helfen seine Tochter Belle zu befreien. Bei den Einwohnern wird Maurice allerdings wieder nur verspottet und anschließend aus dem Gasthaus geworfen. Gaston jedoch bekommt darauf eine Idee, wie er Belle möglicherweise doch noch zu seiner Frau machen kann. Währenddessen herrscht bei den Schlossbewohnern Aufregung, da sie glauben, dass Belle das richtige Mädchen dafür ist um den Fluch des Biestes zu brechen. Die verzauberten Gegenstände raten dem Biest mit Belle gastfreundlich und liebevoll umzugehen. In der Nacht verlässt das Mädchen ihr Zimmer und betritt einen Raum im verbotenen Westflügel des Schlosses. In diesem zerstörten Raum findet sie die magische Rose, die bereits am verwelken ist. Das Biest erwischt sie dabei und wirft sie rasend vor Wut aus dem Raum. Das Mädchen bricht ihr Versprechen und flüchtet aus dem Schloss. Im Wald wird sie von Wölfen angegriffen. Im  letzten Moment kommt ihr das Biest zur Hilfe, wird aber im Kampf verletzt. Belle bringt es wieder ins Schloss und pflegt es gesund und ist dankbar, dass es sie gerettet hat. Das Biest scheint für Belle immer mehr Gefühle zu entwickeln. Belle ist schon bald ebenso dem Biest nicht mehr so abgeneigt wie zu Beginn und so kommen sie sich langsam näher. Bevor das Biest ihr jedoch seine Liebe gestehen kann, gesteht ihm Belle, dass sie ihren Vater vermisst. Das Biest gibt ihr daraufhin seinen Zauberspiegel, in dem Belle sieht, dass Maurice sich allein auf den Weg gemacht hat, um sie zu retten, und jetzt vollkommen entkräftet im Wald herumirrt. Daraufhin lässt das Biest aus Liebe Belle zu ihrem Vater gehen und verspielt somit die wahrscheinlich letzte Chance, vom Fluch befreit zu werden. Belle findet ihren Vater und bringt diesen nach Hause. Dort wartet allerdings auch schon Gaston, der Belles Vater in eine Anstalt einweisen möchte, es sei denn, dass sie seine Frau wird. Doch diese lässt sich dadurch nicht einschüchtern und beweist mittels des Zauberspiegels, dass ihr Vater nicht verrückt ist. Bald schon macht sich Panik unter den Dorfbewohnern breit. Gaston hingegen stellt eine Gruppe zusammen, die sich schon bald auf den Weg machen soll um das Biest zu töten. Belle und auch Ihr Vater verfolgen diese um ihren Plan zu verhindern und das Biest zu retten. Als der wütenden Männer von Gaston  in das Schloss eindringen, verteidigen die verzauberten Bewohner es mit all ihrer Kraft, nur das Biest will nicht mitkämpfen, da es ohne Belle all seine Hoffnung verloren hat. Die Bewohner können alle Angreifer abwehren bis auf Gaston, der sich in den Westflügel vorkämpft und das Biest dort findet. Dieses lässt sich von ihm ohne Gegenwehr verletzen, bis Belle vor dem Schloss auftaucht und das Biest dadurch neue Hoffnung erhält. Gaston und das Biest kämpfen auf dem Schlossdach miteinander. Als das Biest die Oberhand gewinnt, fleht Gaston um sein Leben, und das Biest lässt ihn frei. Als das Biest sich Belle zuwendet, rammt ihm Gaston ein Messer in den Rücken, als er noch einmal zustechen will, stürzt er vom Dach und fällt in eine tiefe Schlucht. Das Biest stirbt in Belles Armen, worauf sie ihm ihre Liebe gesteht, nur wenige Augenblicke, bevor das letzte Blatt der Rose fällt. In diesem Moment wird das Biest in den schönen Prinzen zurückverwandelt und ist wieder unversehrt. Belle erkennt ihr geliebtes Biest in seinen Augen und durch einen Kuss werden nun auch alle Gegenstände wieder zurück in Menschen verwandelt, sowie das Schloss wieder genauso strahlend und schön wird wie zuvor. Die Geschichte endet mit einer Hochzeit im opulenten Ballsaal, bei der alle Schlossbewohner sowie Belles Vater anwesend sind. Wie bereits gesagt, dürften viele diese Geschichte ja ohnehin bereits kennen, wir finden diese auch heute noch im Erwachsenenalter sehr gut gelungen und finden es eigentlich schade, dass es in der heutigen Zeit eigentlich kaum noch neue Märchen gibt, die überall auf der Welt bekannt werden. Wir hoffen dass Walt Disney Pictures noch viele weitere Ideen haben werden und ganz nach ihrem Gründer umsetzen werden. Ebenso können wir es nur begrüßen, wenn die Meisterwerke neu aufgelegt und auch den nachfolgenden Generationen immer wieder aufs Neue Schmackhaft gemacht werden. Wir finden, dass es sich absolut lohnt sich die gesamte Disney-Classics-Reihe zuzulegen da sie für Sammler und allen wahren Disney Fans einfach unverzichtbar ist. Die Grafik sowie auch der Ton sind sehr gut erhalten geblieben und kommen sehr gut zur Geltung. Sehr sehenswert sind auch die zahlreichen Extras, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. In unserer Gesamtwertung bekommt diese Veröffentlichung von uns neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir empfehlen diese sowohl der jungen als auch der bereits älteren Generation sehr gerne weiter.

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