Astrid Lindgren zählt auch nach ihrem Ableben immer
noch zu den einflussreichsten Kinderbuch-Autorinnen Europas, wenn nicht sogar
der Welt. Die Bücher der Schwedin verkauften sich im dreistelligen
Millionenbereich und sind in der ganzen Welt bekannt. Zu den wohl bekanntesten
zählen etwa die Geschichten von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja
Räubertochter oder auch Karlsson vom Dach die viele Kinder bis heute
noch im Gedächtnis haben. Seit vielen Jahren werden die Geschichten, welche einst
sowohl fürs Fernsehen als auch für das Kino verfilmt wurden durch die Studio
100 Media GmbH immer wieder einmal aufbereitet und auch in Form diverser
DVD-Ausgaben, Einzel-DVDs und auch Komplett-Boxen veröffentlicht. Eine dieser
Veröffentlichungen ist auch jene Astrid Lindgren Collection, welche insgesamt
drei DVDs beinhaltet auf welchen sich die Geschichten „Pippi Geht Von Bord“,
„Michel Muss Mehr Männchen Machen“ und „Ferien auf Saltkrokan“
befinden. Die Geschichten sind zwischen den Sechzigern und den neunziger Jahren
entstanden und haben auch uns bereits durch die Kindheit begleitet. Da wir kürzlich
ein Exemplar dieser Collection erhalten haben, haben wir euch die wichtigsten
Details rund um den Inhalt dieser Trio-Box für euch zusammengefasst, sodass
auch ihr euch einen ersten Überblick über die drei Verfilmungen verschaffen
könnt. Der erste der hier enthaltenen Spielfilme ist „Pippi Geht Von Bord“.
In diesem legt Kapitän Langstrumpf in kürze erneut ab, um mit seinem
Schiff nach Taka-Tuka-Land zu reisen und möchte seine Pippi (Inger
Nilsson) sehr gerne mit auf Reisen nehmen. Da Pippi ihre traurigen
Freunde Tommy (Pär Sundberg) und Annika (Maria Persson) nicht
einfach so zurücklassen möchte, entschließt sie sich so allein in der Villa
Kunterbunt zurückzubleiben und erhält zum Abschied von ihrem Papa einen
Koffer voller Goldmünzen, da er Pippi in ihrer Villa bestens versorgt wissen
will. Pippi, Tommy und Annika erleben zusammen wilde Abenteuer
und entdecken immerzu neue Spielmöglichkeiten. Bald jedoch naht der Winter,
sodass damit auch bald Weihnachten vor der Türe steht. Damit auch Pippi
Weihnachtsferien haben kann, entschließt sie sich zur Schule zu gehen und hält
am Weihnachtsabend eine besondere Überraschung für alle Kinder des Dorfs bereit.
Der zweite Film dieser Veröffentlichung nennt sich „Michel Muss Mehr
Männchen Machen“. Michel (Jan Ohlsson) ist ein Lausejunge, der in Lönneberga,
einem kleinen Dörfchen in Schweden beheimatet ist und so allerhand Streiche im
Sinn hat. Anhand des ganzen Unsinnes treibt er sowohl seine Nachbarn als auch die
restlichen Dorfeinwohner regelrecht in den Wahnsinn. Mittlerweile haben die Leute
sogar schon Gelder zusammengesammelt, um den Bengel nach Amerika zu schicken,
doch die Hof-Magd Lina (Maud Hansson) meint dazu nur, dass die
Amerikaner bereits schon gestraft genug wären und man da nicht auch noch Michel
vorbeischicken müsse. Michel selbst hat
jedoch keinerlei böse Absichten. So möchte er für seinen Vater Anton (Allan
Edwall) beispielsweise Flusskrebse fangen, welche jedoch unerwartet aus dem
Korb krabbeln und diesen letztendlich zwicken und dafür gehörigen Ärger erntet.
Auch als sein Freund und Hof-Knecht Alfred (Björn Gustafson) an einer
Blutvergiftung leidet und todkrank zu sein scheint, scheinen Michel die
Streiche zu vergehen, sodass er nur eines im Sinn hat – ihm zu helfen. Zu jener
Zeit fegte ein heftiger Schneesturm durch das Land, doch als es um Alfred
besonders schlimm steht, packt Michel diesen kurzerhand zusammen und
bringt ihn mit Pferden und Schlitten zum nächstgelegenen Arzt. Der dritte
Kinderfilm in dieser Box nennt sich „Ferien Auf Saltkrokan“. In diesem begibt
die Großfamilie Melchersson an die schwedische Küste, um dort ihren
Sommerurlaub zu verbringen. Vater Melker (Torsten Lilliecrona) hat dort
das sogenannte Schreinerhaus gemietet und reist zusammen mit seinen Kindern Malin
(Louise Edlind), Pelle (Stephen Lindholm), Johan (Björn Söderbäck) und
Niklas (Urban Strand) an, um dort eine schöne Zeit zu verbringen. Dort treffen
sie unter anderem auf das einheimische Mädchen Tjorven (Maria Johansson) mit
welchem sie so manch schönes Insel-Abenteuer erleben und diese Sommerferien vermutlich
für immer in Erinnerung behalten werden. Insgesamt bieten sich einem hier drei
wundervolle Geschichten, die inhaltlich sehr liebevoll und der damaligen Zeit,
in welcher es noch nahezu keine Unterhaltungselektronik gab, angepasst, sodass
man hiermit den Kindern der heutigen Zeit dadurch gut vor Augen führen kann,
was es alles abseits von Handy, Tablet, Computer und ähnlichem zu Entdecken
gibt und dass die größten Abenteuer definitiv in der Natur lauern. Optisch
erhält man hier ein gut erhaltenes Bild, welches sich sowohl an 4:3 als auch an
16:9 entsprechend angleicht und somit auch auf den heutigen Endgeräten ein
schönes Bild liefert, das über natürliche Farbtöne verfügt, an denen sich auch
der Kontrast orientiert. Aufgrund des Alters ist die Schärfe des Bilds nicht
immer einwandfrei, jedoch ganz in Ordnung, sodass sich Kinder und alle
junggebliebenen die Geschichten durchaus ansehen können. Die Tonspur ist bei
allen drei Filmen in Mono (Dolby Digital 2.0) gehalten und wird hier lediglich
in deutscher Sprache angeboten. Auf den drei DVDs wird man über einen Zeitraum
von rund viereinhalb Stunden bestens unterhalten, sodass wir euch diese Collection
von Astrid Lindgren sehr gerne weiterempfehlen und hierfür in unserer
Gesamtwertung sehr gerne insgesamt acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte
vergeben.
Kurz vor Weihnachten wurde uns seitens der Studio 100
Media GmbH eine spendable Anzahl an DVDs zur Verfügung gestellt, sodass wir
unter allen Teilnehmern sehr gerne 20x1 Collection-DVD von Astrid
Lindgren verlosen möchten. Schickt uns hierfür ein kurzes Mail und verratet
uns darin, wo Pippi Langstrumpf wohnt. Schickt uns eure Antworten,
gemeinsam mit eurem Namen und eurer Anschrift an redaktion.theworldssociety@gmx.at
und mit ein wenig Glück gehört eine dieser DVD-Collection bald euch. Teilnahmeschluss
ist am 23. Dezember 2021. Eure Daten werden vertraulich behandelt und
dienen lediglich der Gewinnermittlung. Eine Barablöse ist ausgeschlossen.
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