Es ist bereits der dritte Teil eines Serien-Klassikers der
gegen Beginn des neuen Jahrtausends im deutschen Kinderprogramm des Kinderkanals (Ki.Ka) ausgestrahlt
wurde. Zuletzt waren die Retter Von
Redwall vor rund vier Jahren auf Anixe
zu sehen, jedoch macht sich die Serie im Fernsehen doch sehr Rar. Was für ein
Glück dass diese nun nach und nach in restaurierter Fassung durch die Pidax film media Ltd. in Form von
DVD-Staffelboxen veröffentlicht wird. Jede dieser Staffeln beinhaltet dreizehn
Episoden. Somit erreichte diese Serie nach nur neununddreißig Episoden in nur
drei Staffeln bereits wieder ihr großes Finale. Die dritte und gleichzeitig
abschließende Staffel wurde am 27. Oktober
2017 in den Handel gebracht, sodass Fans nun endlich in den Genuss der
kompletten Serie kommen können. Selbstverständlich haben wir uns die dritte Staffel dieser Serie vorab für
euch angesehen und möchten euch auch diesmal nicht weiter vorenthalten, was
diese inhaltlich so zu bieten hat. Hier haben wir bewusst wieder zwei der
dreizehn Episoden ausgewählt um euch einen kleinen Einblick in Staffel 3 von Retter Von Redwall geben zu können. Die Rahmenhandlung dreht sich
auch diesmal wieder um Tim, einer kleinen Kirchenmaus, die den Einwohnern von Redwall von Martin, dem Sohn des Kriegers Luke
erzählt. Martin bekommt es schon
sehr bald mit einem ganz finsteren Gesellen, nämlich mit Badrang zu tun, der ihn unbedingt für sich gewonnen möchte. Martin jedoch möchte mit diesem nichts
zu tun haben, schon gar nicht erst, weil dieser seinem Vater das Schwert
gestohlen hatte. Aufgrund seiner Weigerung landet Martin bald schon hinter Gittern, dies war jedoch erst der Anfang
einer besonders abenteuerlichen Geschichte. Eine der auf dieser DVD befindlichen Episoden nennt sich „Spiel mit hohem Einsatz“, in welcher Martin, Grumm, Rose und Pallum endlich wieder weiter unterwegs
nach Noonvale sind. Jedoch müssen
sich diese mit dem Problem herumschlage, dass sie den Weg nicht kennen und
außerdem von einem unsichtbaren Verfolger Gesellschaft bekommen. Dadurch stürzt
Pallum beinahe von einer Klippe in
das Meer. Dabei handelt es sich nur um Polleekin,
eine freundliche Maulwurfdame die den Freunden gefolgt ist. Diese nimmt sie mit
zu sich nach Hause und gibt ihnen ein neues Rätsel auf mit welchem ihnen es
gelingen sollte Noonvale zu finden.
In Martin sieht sie einen großen
Krieger, so wie auch sein Vater einer war. Druwp
gerät zunehmend unter Druck von Badrang
und offenbart ihm dadurch das Versteck der Waffen die die Sklaven für einen
Aufstand zusammengetragen haben. Zum Glück wurden diese jedoch noch rechtzeitig
woanders versteckt bevor diese gefunden werden konnten. Eine weitere Folge nennt sich „In die Enge getrieben“. Martin
hat den Zweikampf gegen Wak
gewonnen, doch dennoch scheinen sich die Kampf-Eichhörnchen damit noch nicht
zufrieden zu geben. Der Otter kann währenddessen einen Tunnel graben durch
welchen ihn und die Sklaven schließlich die Flucht gelingt. Dennoch haben sie
bereits viel Zeit verloren, sodass Badrang
schon recht früh die Verfolgung aufnehmen kann. Während Badrang in das Scharmützel verstrickt war, hat sich Käpt’n Clogg die unbewachte Festung Marshank unter den Nagel gerissen. Er
herrscht jetzt hier. Am Fuße des Gebirges, das die vier Wanderer auf dem Wege
nach Noonvale überqueren müssen,
kommt es zu einer weiteren Konfrontation mit den Nanas. Sie verlangen, dass Martin und seine Freunde sich auf ein
Spiel einlassen. Ein tödliches Spiel. Die Retter
von Redwall ist eine sehr gelungene Serie die jedoch nicht unbedingt für
die kleinsten unter den Kindern geeignet ist, da hier schon recht viele Gewalt
und Kampfszenen gezeigt werden. Wir würden diese Serie an sich etwa abe einem
Alter von zehn Jahren empfehlen, denn das scheint uns das perfekte Alter dazu
dass die Kinder diese Serie so halbwegs auch verstehen. Die Charaktere dieser
Serie wurden sehr gut gezeichnet und haben obendrein noch den alten Charme der
beliebtesten Serien der neunziger Jahre, was vor allem viele Eltern der
nächsten Generation an Kindern sehr freuen dürfte. Damals hatten die Serien
oftmals noch ausgereifte und gut durchdachte Handlungen was man von vielen
Serien der heutigen Zeit nicht unbedingt behaupten kann. Optisch erhält man
hier ein sehr schönes Bild mit schönen Farben auf die auch der Kontrast sehr
gut abgestimmt wurde. Aufgrund des Alters ist hier die Schärfe zwar nicht immer
ganz gegeben, jedoch fällt dies hier nicht gravierend ins Auge. Der Ton wird in
gut verständlichem Stereo-Klang (Dolby Digital 2.0) wiedergegeben sodass man
hier die Dialoge zwischen den Figuren zu jeder Zeit gut verstehen kann. In
unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür insgesamt sieben unserer möglichen
zehn Bewertungspunkte und können diese Serie den größeren unter den Kindern
oder den mittlerweile erwachsen gewordenen Kindern sehr empfehlen.
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