Die Geschichte zählt zu den bekanntesten Volksmärchen aus
Frankreich, welche es 1991 als dreißigster Zeichentrickfilm der Walt-Disney Studios auf die Leinwand
geschafft hat. Die Rede ist hier von dem Film Die Schöne und Das Biest, der nun am 07.
September 2017 durch Walt Disney
Pictures im Rahmen der zweiten Veröffentlichungswelle der Disney-Classics Edition in Form einer BluRay, sowie auch als DVD im einheitlichen Disney-Classics Design erschienen ist. Ziel
der neuen Reihe ist es, dass dieser Film bei einem Engpass jederzeit wieder
nachproduziert werden soll und dabei keine Änderungen mehr am Cover vorgenommen
werden soll, sondern dieses Einheitliche Design der Disney-Classics beibehalten werden soll. So soll die Mehrmalige
Veröffentlichung der bekannten Disney
Filme eingedämmt werden, was für den Konzern als auch für den Konsumenten
einiges an Ersparnis mit sich bringt. Vermutlich gibt es wohl kaum jemanden der
dieses Märchen noch nicht kennt. Sollte es doch jemanden geben, dem dieses
bisher entgangen ist, so kann er dieses hier nun nachlesen. Hier wird von dem
schönen Mädchen Belle erzählt,
welche sich in ihrem Dorf alles andere als wohl fühlt. Während sie sich in ihren
Büchern der Realität entzieht, träumt sie davon eines Tages die große weite
Welt zu entdecken, wofür vor allem der hochgeastete Gaston kein Verständnis hat, welcher der Meinung ist, dass Frauen
nicht lesen sollten. Dennoch möchte dieser Belle
unbedingt zur Frau nehmen, da sie die schönste im gesamten Dorf ist. Diese
jedoch ist von Gastons Verhalten
sowie seiner Dummheit einfach nur angewidert. Belles Vater ist der einzige Mensch der ihr etwas bedeutet. Dieser
ist ein glückloser Erfinder, der in der Stadt ebenso als Verrückt gilt. Seine
neueste Erfindung ist eine Holzhack-Maschine die zu seinen Gunsten auch
funktioniert und welche er daher auch auf dem Markt der nächsten Stadt
vorstellen möchte. Auf dem Weg dorthin gerät dieser in einen Wald in welchem er
von Wölfen angegriffen wird. Sein Pferd
dreht daraufhin durch und führt ihn schließlich zu einem düsteren Schloss in
welchem er Zuflucht sucht. Als er gerade den Kamin einheizen möchte erscheint
wie aus dem Nichts plötzlich das Biest,
welches den Eindringling in den Kerker seines Schlosses wirft. In Zwischenzeit
hat Gaston schon alles für seine
Hochzeit mit Belle vorbereitet und
das noch bevor er ihr überhaupt einen Antrag gemacht hat. Diese erteilt ihn
jedoch eine Abfuhr, wodurch er sich vor der gesamten Dorfgemeinde lächerlich
gemacht hat. Kurze Zeit später macht sich Belle
sorgen um ihren verschwundenen Vater Maurice
als sein Pferd ohne ihn zurückgekehrt ist. Sie gelangt ebenso zum Schloss des Biestes und findet dort ihren Vater
vor, welcher sie darum bittet, sofort aus dem Schloss zu fliehen. Das Biest hat Belle natürlich schon bald bemerkt. Belle bittet darum, dass das Biest
ihren Vater freilässt, doch das Biest zeigt keinerlei Verständnis dafür. Als sie dem Biest schließlich anbietet, dass
sie anstelle ihres Vaters im Schloss bleiben würde tritt es schließlich aus
seinem Versteck hervor. Belle
erschrickt, bestätigt dennoch aber ihr Versprechen, sofern ihr Vater
freigelassen wird. Gesagt, getan. Belles
Vater wird aus dem Schloss geworfen, während sie dort festgehalten wird. Nachdem
Maurice wieder zurück in seinem Dorf
ist, stürmt er als erstes in das nächste Gasthaus und bittet die Gäste ihm
dabei zu helfen seine Tochter Belle
zu befreien. Bei den Einwohnern wird Maurice
allerdings wieder nur verspottet und anschließend aus dem Gasthaus geworfen.
Gaston jedoch bekommt darauf eine Idee, wie er Belle möglicherweise doch noch zu seiner Frau machen kann.
Währenddessen herrscht bei den Schlossbewohnern Aufregung, da sie glauben, dass
Belle das richtige Mädchen dafür ist
um den Fluch des Biestes zu brechen.
Die verzauberten Gegenstände raten dem Biest
mit Belle gastfreundlich und
liebevoll umzugehen. In der Nacht verlässt das Mädchen ihr Zimmer und betritt
einen Raum im verbotenen Westflügel des Schlosses. In diesem zerstörten Raum
findet sie die magische Rose, die bereits am verwelken ist. Das Biest erwischt
sie dabei und wirft sie rasend vor Wut aus dem Raum. Das Mädchen bricht ihr
Versprechen und flüchtet aus dem Schloss. Im Wald wird sie von Wölfen
angegriffen. Im letzten Moment kommt ihr
das Biest zur Hilfe, wird aber im
Kampf verletzt. Belle bringt es
wieder ins Schloss und pflegt es gesund und ist dankbar, dass es sie gerettet
hat. Das Biest scheint für Belle immer mehr Gefühle zu entwickeln.
Belle ist schon bald ebenso dem Biest nicht mehr so abgeneigt wie zu
Beginn und so kommen sie sich langsam näher. Bevor das Biest ihr jedoch seine
Liebe gestehen kann, gesteht ihm Belle,
dass sie ihren Vater vermisst. Das Biest gibt ihr daraufhin seinen
Zauberspiegel, in dem Belle sieht,
dass Maurice sich allein auf den Weg
gemacht hat, um sie zu retten, und jetzt vollkommen entkräftet im Wald
herumirrt. Daraufhin lässt das Biest
aus Liebe Belle zu ihrem Vater gehen
und verspielt somit die wahrscheinlich letzte Chance, vom Fluch befreit zu
werden. Belle findet ihren Vater und
bringt diesen nach Hause. Dort wartet allerdings auch schon Gaston, der Belles Vater in eine
Anstalt einweisen möchte, es sei denn, dass sie seine Frau wird. Doch diese
lässt sich dadurch nicht einschüchtern und beweist mittels des Zauberspiegels,
dass ihr Vater nicht verrückt ist. Bald schon macht sich Panik unter den
Dorfbewohnern breit. Gaston hingegen
stellt eine Gruppe zusammen, die sich schon bald auf den Weg machen soll um das
Biest zu töten. Belle und auch Ihr
Vater verfolgen diese um ihren Plan zu verhindern und das Biest zu retten. Als der wütenden Männer von Gaston in das Schloss
eindringen, verteidigen die verzauberten Bewohner es mit all ihrer Kraft, nur
das Biest will nicht mitkämpfen, da
es ohne Belle all seine Hoffnung
verloren hat. Die Bewohner können alle Angreifer abwehren bis auf Gaston, der
sich in den Westflügel vorkämpft und das Biest
dort findet. Dieses lässt sich von ihm ohne Gegenwehr verletzen, bis Belle vor dem Schloss auftaucht und
das Biest dadurch neue Hoffnung
erhält. Gaston und das Biest kämpfen auf dem Schlossdach
miteinander. Als das Biest die
Oberhand gewinnt, fleht Gaston um
sein Leben, und das Biest lässt ihn
frei. Als das Biest sich Belle zuwendet, rammt ihm Gaston ein Messer in den Rücken, als er
noch einmal zustechen will, stürzt er vom Dach und fällt in eine tiefe
Schlucht. Das Biest stirbt in Belles Armen, worauf sie ihm ihre
Liebe gesteht, nur wenige Augenblicke, bevor das letzte Blatt der Rose fällt.
In diesem Moment wird das Biest in
den schönen Prinzen zurückverwandelt und ist wieder unversehrt. Belle erkennt ihr geliebtes Biest in seinen Augen und durch einen
Kuss werden nun auch alle Gegenstände wieder zurück in Menschen verwandelt,
sowie das Schloss wieder genauso strahlend und schön wird wie zuvor. Die
Geschichte endet mit einer Hochzeit im opulenten Ballsaal, bei der alle
Schlossbewohner sowie Belles Vater
anwesend sind. Wie bereits gesagt, dürften viele diese Geschichte ja ohnehin
bereits kennen, wir finden diese auch heute noch im Erwachsenenalter sehr gut
gelungen und finden es eigentlich schade, dass es in der heutigen Zeit
eigentlich kaum noch neue Märchen gibt, die überall auf der Welt bekannt
werden. Wir hoffen dass Walt Disney
Pictures noch viele weitere Ideen haben werden und ganz nach ihrem Gründer
umsetzen werden. Ebenso können wir es nur begrüßen, wenn die Meisterwerke neu
aufgelegt und auch den nachfolgenden Generationen immer wieder aufs Neue
Schmackhaft gemacht werden. Wir finden, dass es sich absolut lohnt sich die gesamte
Disney-Classics-Reihe zuzulegen da
sie für Sammler und allen wahren Disney Fans einfach unverzichtbar ist. Die
Grafik sowie auch der Ton sind sehr gut erhalten geblieben und kommen sehr gut
zur Geltung. Sehr sehenswert sind auch die zahlreichen Extras, die man sich
keinesfalls entgehen lassen sollte. In unserer Gesamtwertung bekommt diese
Veröffentlichung von uns neun von möglichen zehn Bewertungspunkten und wir
empfehlen diese sowohl der jungen als auch der bereits älteren Generation sehr
gerne weiter.
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