Der nächste Film der Große
Märchen Mit Großen Stars-Reihe welcher am 17. September 2015 durch die Movie
Power (im Vertrieb der KNM Home
Entertainment GmbH) neu auf DVD veröffentlicht
wurde dreht sich um ein Märchen, das nicht so bekannt ist wie die anderen
Klassiker, dafür ist diese aber um kein bisschen minderer Besetzt als die
anderen Streifen. Eine der Hauptrollen spielt hier nämlich niemand geringerer
als Christopher Lee, den viele
vielleicht als finsteren Graf Dracula
kennen. Auch hier nimmt er wieder die Rolle eines Bösewichtes ein.
Siebenundsechzig Jahre lang verbrachte Christopher
Lee vor der Kamera und auch auf der Bühne und zeigte auch bereits bei
dieser Produktion die 1983
ausgestrahlt wurde, dass er zu einen der ganz großen Stars gehört. Zu sehen
gibt es diesen Film in englischer sowie auch in deutscher Fassung. Vermutlich
wird es hier einige unter euch geben, die wie auch wir dieses Märchen noch
nicht kennen und deshalb haben wir hier eine Grobe Inhaltsangabe für euch zum
Nachlesen, damit ihr euch in etwa vorstellen könnt um was es in diesem Film
geht. Es war einmal ein Mann, der zwei Söhne hatte. Der älteste war klug und
gescheit, aber der jüngste war dumm. Er konnte nichts lernen und nichts allein
machen. Er brauchte seinen ältesten Bruder, um sich zu helfen. Sein Vater immer
fragte den ältesten Jungen, wenn er etwas brauchte. Wenn der Vater ihn in der
Nacht fragte, um etwas zu holen. Er sagte „Ach nein, Vater, ich gehe nicht
dahin, es gruselt mir!“, weil er Angst am Kirchhof oder am schaurigen Ort vorüberzugehen
hatte. Er war ängstlich aber der jüngste wusste nicht, was die Angst war. Er
wollte verstehen, was „Gruseln“
bedeutete. Sein Vater sagte ihn, dass er davon kein Brot verdienen konnte. Eines
Tages kam der Küster zum Besuch. Der Vater erzählte ihm was seinem Sohn lernen
wollte. Der Küster nahm den Junge mit ihm, um das Gruseln zu lernen. Um
Mitternacht weckte er ihn um die Glocke zu läuten. Er wollte so ihm Angst
machen. Deshalb hatte er sich verkleidet, als ob er ein Gespenst wäre. Der Junge
hatte keine Angst. Er fragte das Gespenst, was er hier machte und drohte ihm
hinab die Treppe zu werfen, wenn er nicht weggehen oder antworten wollte. Das
Gespenst blieb still und der Junge warf ihn in die Treppe. Dann geht er ins
Bett. Am Morgen versteht er, dass dieses « Gespenst » der Küster war.
Er scheuchte ihn aus seinem Haus, weil er seinem Bein gebrochen hatte. Deshalb
tat sein Vater das Gleiche. Er gab ihm fünfzig Taler, damit der Junge leben
konnte. Er fing an zu laufen und vor sich hin zu reden: „ Wenn mir's nur
gruselte!“. Ein Mann sagte, dass es ein Baum gab, wo sieben gehängte Männer
waren. Der Junge versprach ihm seinen Taler zu geben, wenn er versteht was „Gruseln“
ist. Er machte sich ein Feuer an und nahm die Gehenkten herunter. Er verließ
sie da, weil sie anfingen zu verbrennen. Also verstand er nicht, was dieses
Wort bedeutete. Die Handlung dieses Märchens ist sehr gelungen und wurde in
diesem Film auch sehr gut umgesetzt. Die Darsteller und allen Voran Christopher Lee leisten hier
hervorragende Arbeit in dieser Realverfilmung. Die Aufnahmen aus den achtziger
Jahren sind mit denen der heutigen Zeit nicht zu vergleichen und daher ist dies
vor allem in der Optik zu berücksichtigen. Wir finden es jedoch großartig, dass
man sich die Mühe gemacht hat, dieses Märchen auch auf DVD zu veröffentlichen,
da Märchen im modernen Zeitalter immer mehr an Interessenten verlieren und nur
mehr in Neuauflagen wie in in etwa durch Walt
Disney halbwegs interessant. Uns gefällt diese Version von Von Einem, Der Auszog, Das Fürchten zu
Lernen ganz gut und wir würden diese euch auch auf jeden Fall empfehlen. In
unserer Gesamtwertung vergeben wir hierfür sieben von möglichen zehn
Bewertungspunkten.
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